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21. März. Russland und China.

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Oesterreich-Ungarn.

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Das österreichische Abgeordnetenhaus nimmt die Vorlage, betreffend die Wahlreform, in dritter Lesung mit 162 gegen 124 Stimmen an.

Frankreich.

Die Deputirtenkammer wählt in die Budget-Commission von 33 Mitgliedern nur 5 Gambettisten. Der Senat nimmt mit 179 gegen 108 Stimmen das Unterrichtsgesetz an.

Preussen.

Das Abgeordnetenhaus genehmigt einen ferneren Steuererlass von 6 Millionen Mark gegen die Stimmen der Nationalliberalen, Freiconservativen und einen Theil der Conservativen in der von der Regierung beantragten Form (2 Monatsraten für die 6 untersten Stufen der Klassensteuer, 1 Monatsrate für die 6 obersten Stufen der Klassen- und die 5 untersten der Einkommensteuer).

Deutschland. Fürst Bismarck begiebt sich nach Friedrichsruhe.*
Frankreich. Die Budget-Commission wählt Wilson zu ihrem Präsidenten.
Grossfürst Wladimir in Wien.

Russland.

Frankreich.

-

Interpellation des Bischofs von Angers (Freppel) wegen Ausweisung von Benedictinern. Die Kammer billigt das Vorgehen der Regierung mit 418 gegen 73 Stimmen.

Baiern. Der neuernannte päpstliche Nuntius, di Pietro, trifft in München ein. Preussen. Der Antrag der Fortschrittspartei auf Aufhebung der Beschlagnahme des Vermögens des ehemaligen Königs von Hannover wird durch Annahme der von den Conservativen beantragten einfachen Tagesordnung erledigt.

Frankreich. Die Commission zur Berathung des Antrages Boysset (vergl.
8. März) lehnt die Trennung von Kirche und Staat ab.
Frankreich. Die Deputirtenkammer wählt die Commission zur Prüfung
der vom Kriegsminister Billot eingebrachten Recrutirungsvorlage und zur
Berichterstattung über den von Gambetta eingebrachten Gegenentwurf.
Die Commission wählt Gambetta zum Vorsitzenden. Cambon begiebt sich
auf seinen Posten nach Tunis.

Ermordung des Generals Strelnikow in Odessa.
Preussen. Das Abgeordnetenhaus nimmt mit 228 gegen 130 Stimmen das
Kirchengesetz (Nr. 7713) in dritter Lesung an.

30.

Russland.

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31.

31.

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Spanien. Ueber die Provinz Catalonien wird wegen Arbeiterunruhen der
Belagerungszustand verhängt.

1. April. Deutschland. Der Präsident der afrikanischen Gesellschaft für Deutsch

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land, Dr. Nachtigall, wird mit der commissarischen Verwaltung des deutschen Consulats in Tunis betraut.

Oesterreich-Ungarn. Der frühere Gesandte in Washington, Frhr. v. Mayr, wird zum Gesandten in Bukarest ernannt.

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Artikel des Bankpräsidenten v. Dechend über die Währungs

frage in der Nordd. Allg. Ztg.'.

Grossbritannien.

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Depesche Granville's an den englischen Gesandten in Washington: Ein Unterschied zwischen Inländern und Ausländern kann bei der Untersuchung gegen die in Irland Verhafteten nicht gemacht werden (Nr. 7700).

8. April. Deutschland. Graf Hatzfeldt kebrt aus Italien nach Berlin zurück und übernimmt wieder die Leitung des Auswärtigen Amtes. Russland. Rücktritt des Fürsten Gortschakoff.

9.

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des Auswärtigen ernannt.

Giers wird zum Minister

Grossbritannien. Parnell wird auf acht Tage aus dem Gefängniss entlassen, nachdem er sich durch Ehrenwort verpflichtet hat, dahin zurückzukehren. Aegypten. Entdeckung einer Verschwörung tscherkessischer Officiere gegen das Leben Arabi-Pascha's.

Deutschland.

Prinz Heinrich von Preussen besucht in Begleitung Schlözer's den Papst und den Cardinal-Staatssecretär Jacobini.

Spanien. Aufhebung des Belagerungszustandes in Catalonien.

Deutschland.

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Der König von Württemberg besucht in Begleitung Schlözer's den Papst und Jacobini.

Deutschland. Der Reichstag wird auf den 27. April einberufen.
Baiern. Der Reichsrath lehnt mit allen gegen 10 Stimmen den Beschluss
des Abgeordnetenhauses vom 8. März, betreffend die Tegernseer Erklä-
rung, ab.
Grossbritannien. Das Unterhaus lehnt die Motion Wolff ab, in welcher der
Werth eines guten Einvernehmens mit dem Vatican anerkannt, aber gleich-
zeitig erklärt wird, dass die Verhandlungen officiell und mit Vorwissen
des Parlamentes geführt werden müssten. Gladstone giebt zu, dass Ver-
handlungen mit dem Vatican stattfänden und dass Errington eine Mission
beim Papste habe.

Vereinigte Staaten.

Das Repräsentantenhaus nimmt die Anti-Chinesen-Bill

von neuem mit 201 gegen 37 Stimmen an.

Grossbritannien.

18.

19.

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schuldig erklärt.

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Mac Lean wird wegen Unzurechnungsfähigkeit für nicht

Der Regierungs-Anzeiger' veröffentlicht einen kaiserlichen Ukas, welcher allen Militärpersonen verbietet, öffentlich politische Reden zu halten.

Vereinigte Staaten.

Tast wird zum Gesandten in Wien, Dayton zum Gesandten im Haag und Fish zum Gesandten in Brüssel ernannt. Grossbritannien. Das Unterhaus von Kanada beschliesst einstimmig, die Königin in einer Adresse zu ersuchen, Irland dieselbe Autonomie wie Kanada zu gewähren.

Deutschland und Vereinigte Staaten.

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graphischen Verbindung zwischen beiden Ländern.

Spanien. Die Cortes genehmigen den französischen Handelsvertrag mit 238 gegen 58 Stimmen.

Deutschland. Der Bundesrath nimmt das Tabaksmonopol mit 36 gegen 22 Stimmen (Baiern, Sachsen, Baden, Hessen, Oldenburg, MecklenburgStrelitz, Hamburg, Bremen, Lübeck, Reuss j. L.) an.

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Herr v. Schlözer überreicht sein Beglaubigungsschreiben als preussischer Gesandter beim päpstlichen Stuhl.

Griechenland. Die Kammer beschliesst, ein Tadelsvotum gegen das frühere Cabinet wegen des Abschlusses der türkisch-griechischen Grenzconvention (Bd. XXXIX Nr. 7577).

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Die österreichische und ungarische Delegation beschliessen in gemeinschaftlicher Sitzung, den vom Kriegsminister für die Pazificirung Bosniens geforderten Credit gemäss dem früheren Beschluss der ungarischen Delegation unter Abstrich von 2 Millionen Gulden zu bewilligen.

27. April. Deutschland.

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29.

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Eröffnung des Reichstages durch den Staatssecretär von Bötticher. Thronrede (Nr. 7710). Die Eröffnung findet zum ersten Mal im Sitzungssaal des Reichstages statt.

Baden. Die zweite Kammer genehmigt den Antrag der katholischen Volks-
partei auf Einführung directer Wahlen mit 29 Stimmen (Conservative,
Clerikale und Demokraten) gegen 28 Stimmen (Liberale), obgleich der
Minister Tourban denselben für unannehmbar erklärt.

Oesterreich-Ungarn.
seine Entlassung.

Frankreich.

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Die Regierung setzt eine Commission zur Prüfung des Projectes zur Herstellung eines Binnenmeeres in Tunis ein.

Russland.

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Der russische Botschafter in Paris, Fürst Orlow, trifft in Berlin ein und begiebt sich vom 29.-30. April zum Reichskanzler nach Friedrichsruhe.

Deutschland. Wahl des Präsidiums des Reichstages. Präsident: v. Levetzow (162 Stimmen) gegen v. Stauffenberg (97 Stimmen). Erster Vicepräsident: v. Frankenstein (159 Stimmen) gegen Hänel (95 Stimmen). Zweiter Vicepräsident: Ackermann (126 Stimmen) gegen v. Benda (115 Stimmen). Grossbritannien. Der Vice-König von Irland, Earl Cowper, nimmt seine Entlassung; Earl Spencer wird an seiner Stelle ernannt.

Deutschland.

Der Consulatsverweser in Tunis, Dr. Nachtigall, wird durch den französischen Ministerresidenten dem Bey vorgestellt. Die französische Presse erblickt darin eine Anerkennung des Bardo-Vertrages (Bd. XXXIX, Nr. 7479) durch Deutschland.

2. Mai. Oesterreich-Ungarn. Der neuernannte Botschafter in St.-Petersburg, Graf

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Wolkenstein, begiebt sich über Berlin auf seinen Posten.

Grossbritannien. Freilassung der verhafteten irischen Deputirten. Rücktritt des Staatssecretärs für Irland, Forster.

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Abdurrhaman-Pascha wird an Stelle Said-Pascha's zum Premier

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Verurtheilung von 40 tscherkessischen Officieren zu lebens

länglicher Verbannung nach Sudan.

Grossbritannien.

Lord Cavendish wird an Stelle Forster's zum Staats

secretär für Irland ernannt.

Deutschland. - Parteitag der liberalen Vereinigung (Secessionisten) in Berlin.
Aufstellung eines Programms (Nr. 7711).

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Das Abgeordnetenhaus lehnt den Entwurf des Verwendungsgesetzes ohne vorherige Commissionsberathung ab.

Deutschland. Entbindung der Gemahlin des Prinzen Wilhelm von Preussen von einem Prinzen.

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Ermordung des Staatssecretärs für Irland, Cavendish und des Unterstaatssecretärs Thomas Bourke im Phönixpark zu Dublin. Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Niederlande. Unterzeichnung einer Convention, betreffend die Fischerei in der Nordsee. Frankreich. Die Deputirtenkammer nimmt den von Naquet eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend die Zulässigkeit der Ehescheidung und Wiederverheirathung in erster Lesung mit 327 gegen 119 Stimmen an.

Türkei.

Ernennung Said-Pascha's zum Minister des Auswärtigen an Stelle

Assim-Pascha's.
Grossbritannien.

--

Trevelyan wird zum Staatssecretär für Irland ernannt.

9. Mai. Niederlande.

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Das Ministerium giebt wegen der Verwerfung des französischen Handelsvertrages in der zweiten Kammer seine Entlassung. Der König nimmt dieselbe nicht an.

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Aegypten. Der Khedive ändert auf Andringen der Grossmächte im Gnadenwege die Strafe der verurtheilten Officiere dahin ab, dass sie nur gezwungen sind, Aegypten zu verlassen.

Aegypten.

Das Ministerium beruft ohne Genehmigung des Khedive die Notabeln-Versammlung ein und bricht allen Verkehr mit dem Khedive ab. Nach 1 jährigen vergeblichen Verhandlungen kommt durch ein Compromiss beider Kammern wieder ein regelmässiges Budget zu Stande.

Dänemark.

Serbien.

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Deutschland.

Demonstration gegen den König im Theater.

Erste Berathung des Tabakmonopol-Entwurfs im Reichstag. Der Entwurf wird mit 162 gegen 121 Stimmen einer Commission von 21 Mitgliedern überwiesen.

Preussen. Schluss des Landtages. Erklärung des Staatsministeriums (Nr.7712).
Frankreich. Interpellation des Deputirten Villeneuve über die Situation
in Aegypten. Antwort Freycinets (St.A.).

Grossbritannien. — Das Unterhaus nimmt die Bill, betreffend die Unterdrückung
der Verbrechen in Irland Einsetzung besonderer Gerichtshöfe, welche
ohne Geschworene urtheilen mit 327 gegen 22 Stimmen an.
Oesterreich-Ungarn.

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Die Notabelnkammer weigert sich, ohne gesetzliche Berufung zusammenzutreten.

-

Frankreich und Grossbritannien. Beide Mächte beschliessen, je 6 Kriegsschiffe nach Aegypten zu schicken.

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Der neue französische Botschafter in Konstantinopel, Vicomte de Noailles, überreicht sein Beglaubigungsschreiben. Russland und Türkei.

Unterzeichnung einer Convention, betreffend die

Zahlung der Kriegskosten-Entschädigung. Grossbritannien. Verhandlungen im Unterhause über die Freilassung der Führer der irischen Landliga. Gladstone leugnet, dass ihre Entlassung in Folge eines mit denselben abgeschlossenen Vertrages geschehen sei, durch welchen sich die Regierung gegen Gewährung von Concessionen an die irischen Forderungen die Unterstützung der Irländer im Parlament gesichert habe.

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Protest der Pforte gegen die Entsendung französischer und englischer Schiffe nach Aegypten (St.A.).

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Taufe des am 12. Mai gebornen Prinzen, Sohnes des Herzogs Paul und der katholischen Prinzessin von Windischgrätz, nach lutherischem Ritus, entgegen dem angeblich von dem Herzog vor der Hochzeit gegebenen Versprechen, die Kinder dieser Ehe katholisch zu erziehen.

Aegypten.

-

im Amt. Deutschland.

Aussöhnung des Khedive mit dem Ministerium. Dasselbe bleibt

Erste Berathung der Gesetz-Entwürfe, betreffend die Unfallund Kranken-Versicherung der Arbeiter, im Reichstag. Ueberweisung derselben an eine Commission. Vertagung des Reichstages bis zum 6. Juni. Russland. General-Adjutant des Kaisers, von Kauffmann, General-Gouverneur von Turkestan †.

Aegypten.

--

Telegramm des englischen General - Consuls an die englischen

Consuln in Aegypten über den friedlichen Charakter der Flottenentsendung (St.A.).

18. Mai Russland.

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Der russische Botschafter in Konstantinopel von Novikow wird abberufen und verlässt Konstantinopel.

Türkei. Die Pforte erklärt ihre Bereitwilligkeit, mit den Westmächten über Aufrechterhaltung des status quo in Acgypten zu verhandeln (St.A.). Deutschland. Die Commission des Reichstages lehnt das Tabaksmonopol mit 21 gegen 3 Stimmen ab.

Pariser Kongress-Staaten und Rumänien.

Hinterlegung der Ratifications-Urkunden der Zusatzakte zur Donau-Schifffahrts-Akte von 1865 (Nr. 7704). Aegypten. Das englische und französische Geschwader trifft in Alexandrien ein.

Schweiz.
Frankreich.

Eröffnung der Gotthard-Bahn.

Finanzminister Léon Say giebt in Folge des Beschlusses der Deputirtenkammer, die Beseitigung der Steuer auf Wein und Bier in Erwägung zu ziehen und die Steuer auf Alkohol zu erhöhen, seine Entlassung. Frankreich. Die Deputirtenkammer votirt mit 302 gegen 36 Stimmen eine Tagesordnung, in welcher sie dem Finanzminister ihr Vertrauen ausspricht. Say zieht in Folge dessen sein Entlassungsgesuch zurück. Russland. Der Regierungs-Anzeiger' publicirt folgende, vom MinisterComité vereinbarten, vom Kaiser bestätigten Vorschriften für die Juden: 1. Den Juden bis auf weiteres das Ansiedelungsrecht ausserhalb der Städte und Ortschaften zu entziehen; nicht berührt hierdurch werden die bereits bestehenden jüdischen Kolonien, welche sich mit Ackerbau befassen.

2. Zeitweilig die Ausfertigung von Kauf- und Pfandbriefen auf den Namen von Juden, sowie auch die Ausfertigung von auf den Namen von Juden lautenden Bescheinigungen von Pachtverträgen auf ausserhalb des Weichbildes der Städte oder Flecken befindliche Liegenschaften und zur Verwaltung und freien Verfügung über derartige Immobilien ertheilter Vollmachten, einzustellen.

3. Den Juden zu verbieten, an Sonn- und hohen christlichen Festtagen zu handeln, wobei die hinsichtlich des Schliessens der Lokale für die christlichen Händler bestehenden Vorschriften maassgebend sind.

4. Die unter Punkt 1-3 angeführten Verordnungen erstrecken sich nur auf diejenigen Gouvernements, in denen Juden ansässig sind. Oesterreich-Ungarn. — Das österreichische Herrenhaus nimmt das WahlreformGesetz mit einer Majorität von 15 Stimmen, das Abgeordnetenhaus den neuen Zolltarif mit einer Majorität von 14 Stimmen an.

Frankreich und Grossbritannien. Identische Instruction an die GeneralConsuln in Cairo, alle ihnen nothwendig erscheinenden Schritte zu thun, um eine zeitweilige Entfernung Arabi-Pascha's aus Aegypten und Ernennung Chérif-Pascha's zum Minister-Präsidenten durchzusetzen (St.A.). Bulgarien. Fürst Alexander trifft aus Petersburg in Berlin ein.

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Oesterreich-Ungarn.

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Der Kaiser genehmigt das Entlassungs-Gesuch des Grafen Beust als Botschafter in Paris und Versetzung desselben in den Ruhestand.

Aegypten.

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Das Ministerium giebt seine Entlassung. Chérif-Pascha lehnt die Bildung eines neuen Cabinets ab. Aegypten.

Arabi-Pascha wird auf Verlangen der Bevölkerung wieder zum

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