Slike strani
PDF
ePub

wiederkehren. Der Abschreiber, aber wohl nicht der letzte, war ein ächter Schi'it, der die Chalifen verwünscht und'Alí und seine Familie mit Segenssprüchen überhäuft. Die Zusendung und Vergleichung der einzelnen Theile erfolgte vom Juni bis December 1864.

Die in dem Vorworte zum ersten Bande S. X in Aussicht gestellte Vergleichung der Oxforder Handschrit wurde auf meiner Reise nach England im Juni 1866 ausgeführt. Vorher habe ich die Handschriften des Jâcût im Britischen Museum angesehen: Der Codex Nr. 1664950, welcher nach unsrer Ausgabe S., 11 beginnt, ist nur dadurch merkwürdig, dass er wie der Oxforder und Kopenhagener die Unterschrift der Kladde des Jâcût vom J. 621 trägt. Nr. 23373 macht sich schon durch die vorgesetzte Lebensbeschreibung des Jâcût und durch die grosse Lücke im als zu der Familie der b, rund p gehörend kenntlich, ist aber noch schlechter als diese; Nr. 23371 fast ganz werthlos; etwas besser Nr. 23374 bis enthaltend, womit ich mich noch nach ८ meiner Rückkehr aus Oxford beschäftigen wollte. Verglichen habe ich nur den grössten Theil

t des Codex Nr. 23372, welcher die Artikel,

bis

.III السودة II bis خان لنجان Ba. II. is und جوزجنان

If enthält und manche gute Lesart bot oder bestätigte. Man muss sich aber durch das einige Male auch in anderen Handschriften vorkommende nicht täuschen lassen, als wenn solche Codices wirklich aus dem Originale des Jâcût abgeschrieben seien; man kann unter o das unmittelbar vorhergehende Exemplar verstehen oder, was hier wahrscheinlich ist, annehmen, dass

es von der ersten Abschrift her durch alle folgenden hindurchgegangen sei, denn es bezieht sich überall auf lückenhafte Stellen, welche Jâcût noch ausfüllen wollte, woran er aber dadurch verhindert wurde, dass er die Reinschrift nicht mehr besorgen konnte. Dies ist noch besonders deutlich aus anderen Bemerkungen, die von Jâcût selbst herrühren, wonach er Umstellungen vornehmen wollte, die aber nicht gemacht sind, z. B. Bd. II. Avf, 20 hätte hinter eine Lücke gelassen werden sollen; hier wollte Jâcût nach der Anmerkung zu dieser Stelle bei der Reinschrift eine Partie aus dem Artikel II. 150, 3 herrüber nehmen.

o Das Oxforder Exemplar bestand aus fünf Bänden, von denen aber nur vier vorhanden sind; der erste fehlt und der zweite beginnt mit dem Artikel, I. q. Die Schrift ist nicht ganz bequem zu lesen und es fehlen oft die diacritischen Punkte, dagegen hat der zweite Band manche meist richtige Vocalbezeichnung und mit Ausnahme des noch vorzüglicheren Wetzsteinschen Theiles halte ich diese Handschrift für die beste, welche in Europa vorhanden ist; ihr zunächst steht die Pariser, mit der sie in sehr vielen guten Lesarten gegen die anderen übereinstimmt. Durch den so unerwartet schnell hereinbrechenden Krieg wurde ich plötzlich in meiner Arbeit unterbrochen und zur schleunigen Rückkehr genöthigt, als ich damit kaum bis zur Hälfte gekommen war, indess hat es sich glücklich gefügt, dass auf ein an den Vicecanzler und den Verwaltungsrath der Universität Oxford gerichtetes Gesuch, durch die kräftige Fürsprache unseres hochverdienten Landsmannes Herrn Prof. Max

[ocr errors]

Müller unterstützt, mir die beiden letzten Bände des Jâcût zur weiteren Benutzung hierher gesandt wurden, und ich fühle mich gedrungen, diese Männer für diesen mir und der Wissenschaft geleisteten Dienst hierdurch öffentlich meines aufrichtigsten Dankes zu versichern.

Die Kopenhagener Handschrift selbst zu vergleichen, war mir nicht möglich, doch sind mir, wie schon bemerkt, durch Herrn Professor Mehren manche schätzbare Notizen daraus mitgetheilt, namentlich bin ich dadurch erst darauf aufmerksam gemacht, dass in der Vorrede, die mir bis dahin nur aus einem einzigen Codex vorlag, S. r in eigenthümlicher Weise Zeile um Zeile Verse mit Prosa abwechseln. Prof. Mehren in den Orient wurden diese Mittheilungen leider! unterbrochen.

[ocr errors]

Durch die Reise des Herrn

Von den geographischen und historischen Werken, welche Jacût als seine Quellen nennt, sind unter den gedruckten hervorzuheben Içṭachri's Buch der Länder, von welchem indess Jâcût eine etwas ausführlichere Recension citirt, als sie der von Möller edirte Gothaer Codex enthält; die in den Anmerkungen in Klammern beigesetzten Zahlen bezeichnen die Uebersetzung von Mordtmann. Zamachschari lexic. geogr. ed. Juynboll wird von Jâcût öfter angeführt, ist aber nicht vollständig von ihm aufgenommen und in den Versen kommen häufig bedeutende Abweichungen vor; öfter sind, wo Zamachschari citirt wird, andere seiner Schriften gemeint. Abu Obeid el-Bekri, description de l'Afrique septentr. publ. par le Bon de Slane, übersetzt in dem Journal Asiat. V. Série T. 12 und 13, 1858-59; Jácût V.

b

die Citate bei Jâcût stimmen meistens mit dieser Aus

gabe genau überein.

el-Belâdsori, liber expugna

tionis regionum ed. de Goeje. Abu Dolef Misar

ben Mohalhal de itinere Asiatico ed. Kurd de Schloezer; vorher von mir übersetzt in der Zeitschrift für vergl. Erdkunde. 1842. Bd. 2. Tabari's und Hamza Ispahanensis Annales, Mas'udi's goldene Wiesen, Ibn Hischâm's Leben Muhammeds, Azraki's Geschichte von Mekka, Meidani's Proverbia.

Nach dem Moschtarik1), in welchem Jâcût selbst aus seinem grossen Werke die geographischen Homonyme zusammenstellte, ist nun besonders der Auszug zu erwähnen, welcher uns in den Marâçid el-iṭṭilâ als Lexicon geographicum ed. Juyn boll vorliegt und, wie ich schon bemerkte, ein wesentliches Hülfsmittel für meine Arbeit gewesen ist. Ich darf indess erwähnen, dass auch nach den Berichtigungen, welche der dankbare Sohn aus den Papieren seines mir sehr befreundeten Vaters grossentheils nach den Aufzeichnungen des Herrn Professor Fleischer zusammengestellt hat, mir noch eine Nachlese von 1500 Verbesserungen geblieben ist theils nach meinen Handschriften des Jâcût, theils nach dem Codex der Marâçid des Lord Lindsay. Dieser Codex hat aber noch ganz besondere Vorzüge durch die zahlreichen Nachträge, welche am Rande beigefügt sind. Zwar hat auch Juynboll's Codex L diese Randglossen,

1) Ich habe es unterlassen, in den Anmerkungen auf die Parallelstellen des Moschtarik zu verweisen, und nur bei einigen Abweichungen darauf aufmerksam gemacht.

[ocr errors][ocr errors]

aber nur bis zum Buchstaben, und dass sie sich in diesem Codex nicht weiter finden, zeigt die Bemerkung Juynboll's T. II. " not. 4, dass er darin den NachtragsArtikel vermisse, welcher in dem Codex Lindsay wirklich vorkommt. Da nun diese meistens in den Noten von Juyn boll gegebenen Artikel mehrfach der Berichtigung bedürfen, so glaube ich eine nicht unwesentliche Ergänzung zu Jâcûts Werke zu liefern, wenn ich dieselben hier der Reihe nach wiederhole und die von hinzukommenden daran füge.

Randbemerkungen aus Lord Lindsay's Codex der Marâçid.

الاول بالمد وكسر الراء ثم اللام قرية من أراضى حلب بها مشهد يزار ويعرف

مشهد الرحم ابا من بلاد اليمن

ذو ابان قال شيخنا في القاموس موضع وذكره في هذه المادة الابرشية وهي من قرى دمشق أبيان بوزن ابيار قال الرشاطى انها من عمل الرى منها أبو بكر محمد بن

الابياني المعلم

احمد

الابيض بضم الهمزة وفتح الموحدة وتشديد الياء المكسورة تصغير الذي قبله هو من نواحى حلب بين العرى ابين نص نشوان الحميري في كتابة شمس العلوم على انه بالكسر ولم يذكر غير ذلك والله اعلم

اترار بضم الهمزة وسكون الفوقانية ثم راء ان بينهما ألف مدينة كبيرة بالترك على شط جيحون وهى الة يقال لها اطرار بالطاء وهنالك ذكرها المولف اتريب نص شيخنا المجد على أنه كازميل وقال في ازميل أنه بالكسر قلت وما افاده شيخنا هو القياس فالذي نقله في الاصل فيه نظر والله اعلم

اتقانا قرية من عمل معرة النعمان

« PrejšnjaNaprej »