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gez.: Paul Eckardt gez.: Jerzy Bogorya-Kurzeniecki gez.: Paul Eckardt gez.: Jerzy Bogorya-Kurzeniecki

Schlußprotokoll

Bei Unterzeichnung des deutsch-polnischen Abkommens über die Verwaltung der die Grenze bildenden Strecken der Nege (Noteć) und der Küddow (Glda) haben die beiderseitigen Bevollmächtigten ihr Einverständnis über folgende Punkte erklärt:

I. Die bei Inkrafttreten dieses Abkommens bereits auf Grund des vorläufigen Abkommens vom 27. September 1921 von einem der vertrag. schließenden Teile verwalteten Schleusen, Wehre und sonstigen Wasserbauten gelten als endgültig zur Verwaltung übergeben.

II. Unter Wasserbauten im Sinne des Artikel 2 Nr. 1

des Abkommens sind die Brücken mit Ausnahme der Brücke bei Czarnifau (Czarnków) nicht zu verstehen. Über die Unterhaltung der Brücke bei Czarnikau (Czarnków) bleibt eine Verstän digung der beiderseitigen zuständigen Behörden vorbehalten.

III. Im Zeitpunkt der Unterzeichnung des Abkommens gelten für die Angelegenheiten der Wafferpolizei insbesondere:

a) auf deutscher Seite:

§§ 21, 22, § 46 Nr. 1-4, §§ 284, 285, 287, 333 und 342 des preußischen Wassergefeßes vom 7. April 1913,

b) auf polnischer Seite:

Artikel 45 Abs. 1, Punkt 1-8, Artikel 114, 119, 129 und 190 des Wassergesetzes

Protokół końcowy

Przy podpisywaniu niemiecko-polskiej Konwencji o administracji odcinków granicznych rzek Netze (Noteci) i Küddow (Głdy) uzgodnili obustronni Pełnomocnicy następujące punkty:

I. Śluzy, jazy i inne budowle wodne, administrowane w chwili wejścia w życie niniejszej Konwencji przez jedną ze Stron Kontraktujących na mocy tymczasowej Umowy z 27. września 1921, uważa się za ostatecznie przekazane do administracji.

II. Przez budowle wodne w rozumieniu artykułu 2. punkt 1. Konwencji nie należy rozumieć mostów, z wyjątkiem mostu koło Czarnikau (Czarnkowa). Zastrzega się porozumienie obustronnych kompetentnych władz w sprawie utrzymania mostu pod Czarnikau (Czarnkowem).

III. W chwili podpisywania Konwencji stosują się w sprawach policji wodnej zwłaszcza:

a) po stronie Niemiec:

§§ 21, 22, § 46 Nr. 1-4, §§ 284, 285, 287, 333 i 342 pruskiej Ustawy Wodnej z 7 kwietnia 1913.

b) po stronie Polski:

artykuł 45, ustęp 1, punkty 1—8, artykuły 114, 119, 129 i 190 Ustawy

IV. Jnwieweit andere Fahrzeuge als die in diesem Ab. fommen und in den Ausführungsbestimmungen er wähnten das Recht zum Befahren der Neße (Noteć) haben sollen, bleibt einer besonderen Verständigung der Regierungen der beiden vertragschließenden Teile vorbehalten. Bis zu einer solchen Verständigung werden sich die beiden vertragschlie Benden Staaten weiter an die Bestimmungen des vorläufigen Abkommens vom 27. September 1921 halten. Sie werden jedoch bis dahin mit der. artigen Fahrzeugen die Grenzftrecke nur im Ein. verständnisse mit der Regierung des anderen Teiles befahren lassen.

V. Durch dieses Abkommen wird das Recht der beiderseitigen Polizei und Zollbehörden nicht berührt, gegebenenfalls die Grenzstrecke der Küddow (Glda) mit Dienstfahrzeugen zu befahren.

VI. Die Bestimmungen des Abkommens sollen einer etwaigen abweichenden Regelung durch ander. weitige zwischenstaatliche Vereinbarungen nicht im Wege stehen.

Geschehen in Schneidemühl am vierzehnten März neunzehnhundertfünfundzwanzig.

IV. Zastrzega się porozumienie specjalne Rządów obu Stron Kontraktujących co do tego, w jakim stopniu statki inne, jak wyliczone w niniejszej Konwencji i w przepisach wykonawczych mają mieć prawo pływania po Netze (Noteci). Aż do porozumienia się oba Państwa Kontraktujące będą się nadal trzymały postanowień tymczasowej Umowy z dnia 27 września 1921. Do tej chwili jednak żadne z nich nie dopuści ruchu takich statków na odcinku granicznym bez porozumienia się z drugiem.

V. Niniejsza Konwencja nie narusza prawa obu-
stronnych władz policyjnych i celnych ewen-
tualnego jeżdżenia statkami służbowemi po
granicznym odcinku Küddow (Głdy).
VI. Postanowienia Konwencji nie mogą prze-
szkadzać innemu regulowaniu sprawy przez
inne międzynarodowe porozumienia.

Działo się w Pile, dnia czternastego marca tysiąc dziewięćset dwudziestego piątego roku.

gez.: Paul Eckardt gez.: Jerzy Bogorya-Kurzeniecki gez.: Paul Eckardt gez.: Jerzy Bogorya-Kurzeniecki

Gesch über das auf der Konferenz in Helfingfors geschloffene Abkommen zur Bekämpfung des Alkoholschmuggels. Vom 14. April 1926.

Der Reichstag hat das folgende Gesetz beschlossen, das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit verkündet wird: Artikel 1

Dem am 19. August 1925 in Helsingfors unterzeichneten Abkommen zwischen Deutschland, Dänemark, Danzig, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Schweden und der Union der Sozialistischen Sowjet. Republiken wird unter den im Protokoll vom gleichen Tage gemachten deutschen Vorbehalten zugestimmt.

Das Abkommen, das Protokoll und als Anlage ein Sonderabkommen zwischen Estland, Finnland und der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken werden nachstehend unter Beifügung einer Übersetzung veröffentlicht.

Artikel 2

Dieses Gesez tritt mit dem auf die Verkündung folgenden Tage in Kraft.

Berlin, den 14. April 1926.

Der Reichspräsident

von Hindenburg

Der Reichsminister des Auswärtigen

Dr. Stresemann

Der Reichswirtschaftsminister

Dr. Curtius

(Überseßung.)

schmuggels.

Convention pour la répression de la contre- Abkommen zur Bekämpfung des Alkoholbande des marchandises alcooliques L'Allemagne, le Danemark, l'Esthonie, la Finlande, la Lettonie, la Lithuanie, la Norvège, la Pologne et la Ville Libre de Danzig, la Suède et l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes, désireux de réprimer la contrebande des marchandises alcooliques ;

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Das Deutsche Reich, Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und die Freie Stadt Danzig, Schweden und die Union der Soziali. stischen Sowjet-Republiken, von dem Wunsche geleitet, den Alkoholschmuggel zu unterdrücken,

in der Erwägung, daß dieser Schmuggel eine Gefahr für die öffentliche Sittlichkeit bedeutet und mit allen möglichen Mitteln bekämpft werden muß,

in der Erwägung, daß dieses Ziel am wirksamsten durch internationale Vereinbarungen erreicht werden fann,

haben beschlossen, zu diesem Zweck ein Abkommen zu treffen und zu Bevollmächtigten ernannt:

der Deutsche Reichspräsident:
Herrn Dr. jur. Herbert Hauschild, außer.
ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten
Minister des Deutschen Reichs,

Herrn Arthur Werner, Oberregierungsrat,
Geheimen Justizrat,

Herrn Dr. jur. Gerhard Schellert, Gesandt-
schaftsrat;

S. M. der König von Dänemark und
Jsland:

Herrn Flemming de Lerche, Kammer-
herrn Seiner Majestät, Seinen außerordent
lichen Gesandten und bevollmächtigten Mi-
nister;

der Präsident der Republik Estland: Herrn Alexander Hellat, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Estlands; der Präsident der Republik Finnland: Herrn Einar Böök, ehemaligen Minister, Direktor der Arbeit und der sozialen Fürsorge;

der Präsident der Republik Lettland: Herrn Ch. Zarine, außerordentlichen Gefandten und bevollmächtigten Minister Lettlands;

der Präsident der Republik Litauen: Herrn Jurgis Savidis, Geschäftsträger Litauens;

S. M. der König von Norwegen:
Herrn Halvard Huitfeld Bachke, Seinen
außerordentlichen Gesandten und bevollmäch
tigten Minister;

der Präsident der Republik Polen:
Herrn Titus Filipowicz, außerordentlichen
Gesandten und bevollmächtigten Minister
Polens;

Herrn Marian Kossow, Konsul Polens;

S. M. le Roi de Suéde:

M. Henning Elmquist, Son Envoyé Extraordinaire et Ministre Plénipotentiaire;

le Comité Central Exécutif de l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes:

M. G. Maltzeff, Chargé d'Affaires a. i. de l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes;

qui, après s'être communiqué leurs pleins pouvoirs trouvés en bonne et due forme, ont convenu des dispositions suivantes:

Article 1er

Dans la présente Convention, on entend par marchandises alcooliques: l'alcool ainsi que les liquides spiritueux propres à la consommation ou à la fabrication de boissons, et les vins ou vins mousseux dont la teneur en alcool dépasse un volume de dix-huit pour cent. La bière et les boissons similaires à teneur d'alcool inférieure à douze pour cent ne seront pas comprises parmi les marchandises alcooliques.

Les stipulations de cette Convention ne seront pas applicables aux marchandises alcooliques faisant partie des provisions de bord du navire qui les transporte ou appartenant à des personnes voyageant ou employées à bord du navire, pourvu que les dites boissons ne dépassent pas la quantité requise pour le voyage et qu'elles soient déclarées conformément aux règlements douaniers de l'Etat en question.

Article 2

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S. M. der König von Schweden:
Herrn Henning Elmquist, Seinen außer
ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten
Minister;

das Zentralegekutivkomitee der Union der Sozialistischen SowjetRepubliken:

Herrn G. Maltzeff, interimistischen Geschäftsträger der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken,

welche nach Austausch ihrer für gut und richtig be fundenen Vollmachten folgende Bestimmungen verein bart haben:

Artifel 1

In dem vorliegenden Abkommen ist unter alkoho. lischen Waren" zu verstehen: der Alkohol und die alkoholhaltigen Flüssigkeiten, die zum Genuß oder zur Herstellung von Getränken geeignet sind, und die Weine oder Schaumweine, deren Alkoholgehalt über achtzehn Raumhundertteile hinausgeht. Bier und ähn liche Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als zwölf Hundertteilen gelten nicht als alkoholische Waren.

Die Bestimmungen dieses Abkommens sind nicht an wendbar auf die alkoholischen Waren, die einen Teil des Schiffsproviants des fie befördernden Schiffes bilden oder Personen gehören, die an Bord des Schiffes reisen oder angestellt sind, vorausgesezt, daß diese Getränke die für die Reise benötigte Menge nicht überschreiten und nach den Zollverordnungen des be. treffenden Staates angegeben werden.

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Article 4 Le départ pour l'étranger des navires désignés à l'art. 3 ne pourra avoir lieu:

a) que lorsqu'il est évident qu'il ne s'agit pas d'un trafic de contrebande;

b) que lorsque le capitaine du navire ou le chargeur des marchandises alcooliques a déclaré par écrit que les marchandises alcooliqués chargées à bord du navire sont exportées de façon loyale et qu'elles seront réllement importées au lieu de destination conformément aux dispositions qui y sont en vigueur ;

c) que lorsque le capitaine du navire a prouvé conformément aux stipulations de l'art. 5, que les marchandises alcooliques transportées précédemment par le navire ont été livrées au lieu de destination, à moins que le capitaine n'établisse qu'il a été empêché par des avaries ou par d'autres motifs valables de fournir une telle preuve.

Article 5

La quantité, l'espèce et la destination des marchandises alcooliques à exporter à l'étranger sur les navires mentionnés dans l'art. 3 doivent être indiquées sur une annexe jointe à l'autorisation officielle prévue par l'art. 3 et signée par le capitaine. Ces indications seront attestées par le sceau des autorités compétentes dans le port de sortie.

Les autorités compétentes dans le port de destination attesteront de la même manière sur cette annexe que ces marchandises ont été régulièrement déchargées. Dans le cas où l'on ne pourrait recevoir, dans un pays non contractant, une telle attestation des autorités compétentes, on acceptera quelque autre preuve suffisante.

Article 6

Les Parties contractantes sont chargées de prévoir les pénalités rendues nécessaires pour l'application des stipulations des art. 2-4.

Article 7

Les Parties contractantes veilleront dans la mesure du possible à ce que les marchandises alcooliques destinées à un port national ne soient pas dirigées sur l'étranger.

Article 8

Les Parties contractantes s'engagent à prendre, dans la mesure du possible, des dispositions pour lutter contre la contrebande de l'alcool dans les Etats contractants, quelles que soient l'espèce et la grandeur des navires.

Article 9

Les Parties contractantes s'engagent à ne faire. aucune objection à ce que chacune d'entre elles

Artifel 4

Die Ausreise der im Artikel 3 bezeichneten Schiffe ins Ausland kann nur erfolgen:

a) wenn offensichtlich kein Schmuggelhandel vorliegt;

wenn der Kapitän des Schiffes oder der Ablader der alkoholischen Waren schriftlich erklärt hat, daß die an Bord des Schiffes verladenen alkoho lischen Waren rechtmäßig ausgeführt und tatsäch. lich am Bestimmungsorte nach den dort gültigen Bestimmungen eingeführt werden sollen;

c) wenn der Kapitän des Schiffes nach den Bestim mungen des Artikel 5 bewiesen hat, daß die auf dem Schiffe vorher beförderten alkoholischen Waren am Bestimmungsort abgeliefert worden sind, es sei denn, daß der Kapitän nachweist, daß er durch Havarien oder andere stichhaltige Gründe verhindert war, einen solchen Beweis zu liefern.

Artikel 5

Die Menge, Art und Bestimmung der alkoholischen Waren, die auf den im Artikel 3 erwähnten Schiffen ins Ausland ausgeführt werden sollen, müssen in einer Anlage angegeben sein, die mit der im Artikel 3 vorgesehenen amtlichen Genehmigung verbunden und vom Kapitän unterzeichnet ist. Diese Angaben werden im Ausgangshafen mit dem Stempel der zusständigen Behörden bescheinigt.

Auf dieselbe Weise bescheinigen die zuständigen Behörden des Bestimmungshafens in dieser Anlage, daß die Waren ordnungsmäßig gelöscht worden find. Falls in einem Lande, das nicht zu den vertragschließenden Teilen gehört, eine solche Bescheinigung der zuständigen Behörden nicht zu erhalten ist, wird ein anderer ausreichender Beweis angenommen.

Artifel 6

Den vertragschließenden Teilen liegt es ob, die zur Anwendung der Bestimmungen in den Artikeln 2—4 nötigen Strafen vorzusehen.

Artikel 7

Die vertragschließenden Teile werden, so sehr wie nur möglich, darüber wachen, daß die nach einem Hafen ihres Landes bestimmten alkoholischen Waren nicht ins Ausland geleitet werden.

Artikel 8

Die vertragschließenden Teile verpflichten sich, alle nur möglichen Maßregeln zu ergreifen, um in den vertragschließenden Staaten den Alkoholschmuggel auf Schiffen jeder Art und Größe zu bekämpfen.

Artikel 9

Die vertragschließenden Teile verpflichten sich, keine Einwendungen dagegen zu erheben, daß in einer Zone

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