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Anlage

Accord

En vertu de la disposition insérée dans le Protocole de clôture approuvé en date de ce jour par la Conférence de Helsingfors pour la répression de la contrebande des marchandises alcooliques, à savoir: « La limite de la zone élargie prévue au présent article sera censée concorder avec la ligne médiane des eaux, séparant deux Parties Contractantes, quand leur largeur sera inférieure à vingt-quatre milles marins, à moins qu'une autre ligne-frontière n'ait été fixée par convention, par l'usage ou autrement », les soussignés, délégués plénipotentiaires de l'Esthonie:

M. Alexandre Hellat, Envoyé Extraordinaire et Ministre Plénipotentiaire d'Esthonie ;

de la Finlande:

M. Einar Böök, Ancien Ministre, Directeur du travail et de la prévoyance sociale;

et de l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes:

M. G. Maltzeff, Chargé d'Affaires a. i. de l'Union des Républiques Soviétistes So

cialistes

ont convenu de l'accord suivant:

1. A l'est du méridien 27° de Greenwich, les zones de contrôle respectives de la Finlande et de l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes seront déterminées de la manière que stipule l'article 2 de la Convention entre la Finlande et l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes signée à Helsingfors le 28 juillet 1923 et concernant, entre autres, la surveillance de l'ordre dans la partie du golfe de Finlande qui se trouve en dehors des eaux territoriales; il sera toutefois observé que les zones de contrôle de l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes ne se prolongeront pas sur les zones douanières de la Finland et que le trafic maritime légitime entre la terre ferme de la Finlande et les îles qui en relèvent ne sera pas empêché ou rendu difficile et encore que les droits concernant le trafic maritime dont jouit chacun des deux Etats dans les eaux territoriales de l'autre Etat ne seront pas diminués par cet Accord.

2. Les zones de contrôle prévues par cet Accord ne s'étendront pas sur les routes maritimes internationales conduisant à l'ouest du méridien 27° de Greenwich dans les eaux du golfe de Finlande des ports del'Union des Républiques Soviétistes Républiques Soviétistes Socialistes à la Mer Baltique et vice-versa en dehors des eaux territoriales finlandaises actuelles et dont la position précise sera determinée par les experts des trois Etats intéressés. A l'égard des routes maritimes internationales sus-mentionnées seront appliqués les principes reconnus par le droit international concernant la liberté des mers.

(Übersetzung)

Vereinbarung

Kraft der Bestimmung in dem Schlußprotokoll, das unter dem heutigen Tage von der Helsingforser Kon ferenz zur Bekämpfung des Alkoholschmuggels genehmigt worden ist: Als Grenze der in dem vorliegen. den Artikel vorgesehenen erweiterten Zone wird wo sie nicht durch Vereinbarungen, Gewohnheit oder sonst festgelegt ist die Mittellinie der Gewässer be. trachtet, die zwei Vertragsstaaten trennen, wenn die Breite dieser Gewässer weniger als 24 Seemeilen be trägt", haben die unterzeichneten Bevollmächtigten von Estland:

Herr Alexander Hellat, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Estlands;

von Finnland:

Herr Einar Böök, ehemaliger Minister, Direktor der Arbeit und sozialen Fürsorge;

und von der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken:

Herr G. Maleff, interimistischer Geschäftsträger der Union der Sozialistischen SowjetRepubliken

folgende Vereinbarung getroffen:

1. Jm Often des 27. Meridians von Greenwich werden die Überwachungszonen Finnlands und der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken nach dem Artikel 2 des am 28. Juli 1923 in Helsingfors unterzeichneten Abkommens zwischen Finnland und der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken fest. gelegt werden, das u. a. die Überwachung des Finnischen Golfes außerhalb der Hoheitsgewässer regelt, jedoch dürfen weder die Überwachungszonen der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken in die Zollzonen Finnlands übergreifen, noch darf diese Vereinbarung den rechtmäßigen Seeverkehr zwischen dem finnischen Festland und finnischen Festland und den dazugehörigen Inseln verhindern oder erschweren, noch auch die Rechte des Seeverkehrs schädigen oder vermindern, die jeder der beiden Staaten in den Hoheitsgewässern des anderen Staates genießt.

2. Die in dieser Vereinbarung vorgesehenen Überwachungszonen sollen sich nicht auf die internationalen Seestraßen erstrecken, die in den Gewässern des Finnischen Golfes westlich des 27. Meridians von Greenwich außerhalb der jeßigen finnischen Hoheitsgewässer von den Häfen der Union der Sozialistischen Sowjet-Repu. bliken in die Ostsee führen und umgekehrt, und deren genaue Lage die Sachverständigen der drei beteiligten Staaten festlegen werden. Hinsichtlich der obenerwähn ten internationalen Seestraßen werden die vom Völker recht anerkannten Grundsäge über die Freiheit der Meere angewendet werden.

3. Le présent accord constitue pour les Parties contractantes une partie intégrante de la Convention pour la répression de la contrebande des marchandises alcooliques, signée ce jour à Helsingfors.

Il sera ratifié et entrera en vigueur en même temps et de la même manière que ladite Convention, et pourra aussi entrer en vigueur, si deux des trois Etats intéressés l'ont adopté, dans la mesure où il touche ces deux Etats.

En Foi de Quoi, les délégués plénipotentiaires de l'Esthonie, de la Finlande et de l'Union des Républiques Soviétistes Socialistes ont signé le présent accord en un exemplaire et l'ont revêtu de leurs cachets.

Fait à Helsingfors le 19 août mil neuf cent vingt-cinq.

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3. Die vorliegende Vereinbarung bildet für die Ver. tragsstaaten einen untrennbaren Bestandteil des Ab. kommens zur Bekämpfung des Alkoholschmuggels, das am heutigen Tage in Helsingfors unterzeichnet worden ist.

Sie wird zu gleicher Zeit und in derselben Weise wie das besagte Abkommen ratifiziert werden und in Kraft treten; sie kann auch in Kraft treten, wenn zwei der drei beteiligten Staaten fie angenommen haben, und zwar soweit sie diese beiden Staaten angeht.

Zu Urkund dessen haben die Bevollmächtigten von Estland, Finnland und der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken die vorliegende Vereinbarung in einer Ausfertigung unterzeichnet und mit ihren Siegeln versehen.

Geschehen zu Helsingfors am 19. August eintausendneunhundertfünfundzwanzig.

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Alkoholische Waren im Sinne dieses Gesezes sind Alkohol (Weingeist) und_alkoholhaltige Flüssigkeiten, die zum Genuß oder zur Herstellung von Getränken ge eignet find. Alkoholische Waren sind auch Weine, weinähnliche und weinhaltige Getränke, Arzneiweine, Schaumweine und schaumweinähnliche Getränke, wenn ihr Alkoholgehalt 180 g in einem Liter oder 22 Raum. hunderteile überschreitet. Bier und ähnliche Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als 12 Raum. hundertteilen, auch wirksam (vollständig) vergällter Spiritus und Lacke gelten nicht als alkoholische Waren.

Die Vorschriften dieses Gesezes sind nicht anwendbar auf alkoholische Waren, die einen Teil des Schiffs. proviants des sie befördernden Schiffes bilden oder Fahrgästen oder Personen der Schiffsbesaßung gehören, wenn diese Waren die für die Reise erforderliche Menge nicht überschreiten und bei der Einreise in einen der im § 3 genannten Staaten nach dessen Zollvorschriften angemeldet werden.

§ 2

Schiffen von weniger als 100 Registertons Nettoinsbesondere die Ausfuhr aus deutschem Gebiet ins raumgehalt ist die Beförderung alkoholischer Waren, Ausland, verboten. Als deutsches Gebiet gelten auch Zollausschlüsse (Freihäfen) und Freibezirke.

Diese Vorschrift gilt nicht für mechanisch angetriebene Schiffe in regelmäßiger Linienfahrt und für die Beförderung auf Binnengewässern.

§ 3

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Mit der in den §§ 3 und 4 genannten schriftlichen amtlichen Genehmigung ist ein Anhang durchnume rierter freier Blätter fest zu verbinden und darin die jedesmalige Menge, Art und Bestimmung der alkoholi. schen Waren, die auf den im § 3 erwähnten Schiffen ins Ausland ausgeführt werden sollen, zu verzeichnen. Dies Verzeichnis hat der Kapitän zu unterschreiben und die Hafenbehörde des Ausgangshafens abzu stempeln.

Der Kapitän hat dafür zu sorgen, daß die zu ständigen Behörden im Bestimmungshafen ebenfalls auf dem Anhang unter Beidruck eines Stempels bescheinigen, daß die Waren ordnungsmäßig gelöscht worden sind.

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Bekanntmachung über die Ratifikation des Abkommens Wenn in einem Löschhafen diese Bescheinigung der zwischen dem Deutschen Reiche und Haiti über die Aufzuständigen Behörden nicht zu erhalten ist, darf derhebung des Ausgleichsverfahrens. Vom 16. April 1926. im Abs. 2 geforderte Nachweis in anderer ausreichender Weise geführt werden.

Kann der Kapitän infolge von Havarien oder aus anderen stichhaltigen Gründen den ordnungsmäßigen Nachweis nicht führen, so hat er diese Hinderungs. gründe nachzuweisen.

§ 7

Die zur Durchführung der §§ 2 bis 6 erforderlichen Maßnahmen sind von den Regierungen der Küstenländer zu treffen. Die Reichszoйlverwaltung ist in dem durch die jeweiligen Verhältnisse gebotenen Umfang zu beteiligen.

Das am 15. Oktober 1924 in Port-au-Prince unterzeichnete Abkommen zwischen dem Deutschen Reiche und Haiti über die Aufhebung des Ausgleichsverfahrens (Reichsgesetzbl. 1926 II Nr. 7) ist ratifiziert worden. Der Austausch der Ratifikationsurkunden hat am 29. März 1926 in Port-au-Prince stattgefunden.

Berlin, den 16. April 1926.

Der Reichsminister des Auswärtigen
In Vertretung
Köpte

Das Reichsgesetzblatt erscheint in zwei gesonderten Teilen
- Teil I und Teil II – Fortlaufender Bezug nur durch
die Poftanstalten. Der Bezugspreis beträgt für Teil I
vierteljährlich 1,00 RM, für Teil II vierteljährlich 1,00 RM.

Einzelbezug jeder (auch jeder älteren) Nummer nur vom
Gefeßsammlungsamt, Berlin NW 40, Scharnhorftftr. 4.
Preis für den achtheit. Bogen 10 Pf. (aus abgelauf. Jahrg. 8 Pf.).
Bei größeren Bestellungen 10 bis 40 v. H. Preisermäßigung.

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Inhalt: Bekanntmachung über das am 19. Mai 1924 in Washington unterzeichnete deutsch-amerikanische Abkommen zur
Verhinderung des Schmuggels mit alkoholischen Getränken. Vom 21. April 1926
Bekanntmachung über die Ratifikation des Internationalen Abkommens zur Vereinfachung der Zollförm
lichkeiten und des dazugehörigen Protokolls vom 3. November 1923 durch Ungarn. Vom 15. April 1926 .236
Bekanntmachung über die Verlängerung des deutsch-portugiesischen vorläufigen Handelsüber,
einkommens vom 28. April 1923/31. Dezember 1924. Vom 19. April 1926 .....
Bekanntmachung über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung.
Vom 27. April 1926....

G. 233

G. 236
G. 236

Bekanntmachung über das am 19. Mai 1924 in Washington unterzeichnete deutsch-amerikanische Abkommen zur Verhinderung des Schmuggels mit alkoholischen Getränken. Vom 21. April 1926. Am 19. Mai 1924 ist in Washington zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika ein Abkommen zur Verhinderung des Schmuggels mit alkoholischen Getränken in den Vereinigten Staaten von Amerika abgeschloffen worden. Dieses Abkommen ist ratifiziert worden; der Austausch der Ratifikationsurkunden hat am 11. August 1924 in Washington stattgefunden. Das Abkommen ist am gleichen Tage in Kraft getreten, es wird nachstehend veröffentlicht.

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