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Gesetz über das Handelsabkommen zwischen dem Deutschen Reiche und dem Königreiche Spanien vom 7. Mai 1926. Vom 21. Mai 1926.

Der Reichstag hat das folgende Gesetz beschlossen, das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit ver kündet wird:

Artikel 1

Dem in Madrid am 7. Mai 1926 unterzeichneten Handelsabkommen zwischen dem Deutschen Reiche und dem Königreiche Spanien sowie dem dazugehörenden Protokoll vom gleichen Tage wird zugestimmt. Das Handelsabkommen und das Protokoll werden nachstehend veröffentlicht.

Artikel 2

Dieses Gesetz tritt mit dem auf die Verkündung folgenden Tage in Kraft.

Die Reichsregierung wird ermächtigt, das am 18. Mai 1926 ablaufende vorläufige Wirtschaftsabkommen zwischen dem Deutschen Reiche und dem Königreiche Spanien vom 18. November 1925 (Reichsgefeßbl. 1926 II S. 149) bis zu dem Tage zu verlängern, an dem das Handelsabkommen vom 7. Mai 1926 in Kraft tritt. Berlin, den 21. Mai 1926.

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Artikel 3

Die Boden- und Gewerbeerzeugnisse deutschen Ur. sprungs und deutscher Herkunft werden bei ihrer Ein fuhr nach Spanien allgemein den in der zweiten Spalte des jeweils geltenden spanischen Zolltarifs angegebenen Sollsägen unterworfen. Artikel 4

Spanien wird den in der Anlage C aufgeführten Boden- und Gewerbeerzeugnissen deutschen Ursprungs und deutscher Herkunft hinsichtlich der Einfuhrzölle die Meistbegünstigung gewähren. Diese Meistbegünsti gung erstreckt sich indessen nicht auf solche Ermäßigun gen, die über das Ausmaß von 20 Prozent unter die Säße der zweiten Kolonne des jeweils geltenden spa nischen Zalltarifs hinausgehen; sollte aber Spanien in Zukunft einem dritten Lande, mit Ausnahme von Portugal, der spanischen Protektoratszone in Marokko oder den spanisch-amerikanischen Republiken, eine weitergehende Ermäßigung als die angegebenen 20 Prozent gewähren, so werden die ähnlichen deut schen Erzeugnisse ohne weiteres und ohne vorheriges Ersuchen der Deutschen Regierung den gleichen Vor teil genießen.

Artikel 5

Die Boden- und Gewerbeerzeugnisse deutschen Ur sprungs und deutscher Herkunft unterliegen bei der Einfuhr nach Spanien keinerlei Zuschlägen, die eine Erhöhung der Säße der jeweils geltenden zweiten Ko lonne des spanischen Zolltarifs so, wie sie von der Ncgierung zur Anwendung auf alle Länder festgesezt ist, bedeuten würden.

Artifel 6

Die Boden- und Gewerbeerzeugnisse spanischen Ursprungs und spanischer Herkunft und die Boden- und Gewerbeerzeugnisse deutschen Ursprungs und deutscher Herkunft genießen bei ihrer Einfuhr in Deutschland bzw. in Spanien die Meistbegünstigung sowohl hin sichtlich der Zollkontingente und der Zollförmlichkeiten, insbesondere der Ursprungszeugnisse, Klassifizierung und Auslegung der Zolltarife, als auch der Einlage rung der Waren und der inneren Abgaben sowie hinsichtlich jedes weiteren ähnlichen Vorteils, der einem dritten Lande gewährt ist oder in Zukunft gewährt wird und geeignet ist, die Einfuhr, den Verkehr und den Verkauf der Erzeugnisse zu begünstigen.

Der Grundsaß der Meistbegünstigung wird auch auf die Schiffahrt der beiden Länder, einschließlich der Ge bühren und Abgaben aller Art, angewendet werden.

Ebenso soll der Grundsaß der Meistbegünstigung in jedem der beiden Länder auf die Handlungsreisenden des anderen Landes angewandt werden, insbesondere bezüglich der für sie bestehenden Abgaben und der von ihnen eingeführten Muster.

Spanien und Deutschland gewährleisten sich gegenseitig die Vorteile der Meistbegünstigung mit Bezug auf alles, was sich auf eine Vereinfachung der Förm lichkeiten für die Warenmustersendungen und auf die Durchfuhr von Waren, die aus dem Gebiet eines der beiden Vertragsteile stammen oder dorthin bestimmt sind, bezieht.

Artikel 7

Für den Ein- und Ausfuhrhandel zwischen den beiden vertragschließenden Ländern sollen keine Verbote oder

Articulo 3.o

Los productos naturales o fabricados originarios y procedentes de Alemania, quedarán sujetos a su importación en España a los derechos de la segunda tarifa vigente en todo momento, con carácter general.

Articulo 4.°

España concederá a los productos naturales o fabricados originarios y procedentes de Alemania enumerados en el anejo C, en lo que respecta a derechos de importación, el trato de la nación más favorecida. Este trato de favor no comprende las rebajas que excedan el limite del 20 por 100 por debajo de los derechos de la segunda tarifa del Arancel español que esté en vigor en cualquier tiempo; pero en el caso de tiempo; pero en el caso de que España concediese en lo sucesivo a un tercer país distinto de Portugal, Zona española de Marruecos o Repúblicas hispanoamericanas, rebaja mayor del citado 20 por 100, los productos similares alemanes disfrutarán de igual beneficio automáticamente y sin previo requerimiento del Gobierno alemán.

Artículo 5.o

Los productos naturales o fabricados originarios y procedentes de Alemania no estarán sometidos a su importación en España a recargos que impliquen elevación de los derechos que constituyan en cualquier momento la segunda tarifa del Arancel español, tal como el Gobierno la determine con aplicación a todos los países.

Articulo 6.o

Los productos naturales o fabricados originarios y procedentes de España disfrutarán a su importación en Alemania y los productos naturales o fabricados originarios y procedentes de Alemania disfrutarán a disfrutarán a su importación en España de la cláusula de la nación más favorecida, tanto en lo que respecta a contingentes de aduanas y a las formalidades de aduana, particularmente a los certificados de origen y clasificación e interpretación de las tarifas de aduana como al depósito de las mercancías y a los derechos interiores o cualquier otro beneficio análogo concedido o que se concediese a un tercer pais y que pueda favorecer la importación, circulación o venta de los productos.

Se aplicará también la cláusula de la nación más favorecida a la navegación de los dos paises, incluso los derechos o gravámenes de toda clase.

Se concederá también en cada país el mismo trato de favor a los viajantes de comercio de la otra Parte, particularmente con respecto a impuestos a que se hallen sujetos y a las muestras que introduzcan.

En todo lo referente a simplificación de formalidades en los envios de muestras de mercancias y al tránsito de mercancías procedentes del territorio de cualquiera de las Partes contratantes o destinadas a él, España y Alemania se garantizan reciprocamente los beneficios de la nación más

ravorecida.

Articulo 7.°

No se impondrá ni mantendrá ninguna prohibición o restricción en los comercios de impor

Einschränkungen eingeführt oder aufrechterhalten werden, die nicht allgemeinen Charakters sind. Die ver tragschließenden Teile behalten sich das Recht vor, Verbote oder Einschränkungen zu erlassen, die auf alle Länder anwendbar sind, für die gleiche Voraus. segungen zutreffen, und zwar mit Rücksicht auf die öffentliche Sicherheit, die Gesundheitspolizei oder den Schuß von Tieren und Pflanzen sowie für Kriegs. material und im Falle von Staatsmonopolen.

Artikel 8

Bei der Ausfuhr nach dem Gebiet des anderen vertragschließenden Teils werden keine höheren Ausfuhrzölle oder Abgaben erhoben als bei der Ausfuhr der gleichen Waren nach irgendeinem anderen Lande.

Artikel 9

Die Angehörigen jedes vertragschließenden Teils können, vorausgesezt, daß sie sich den jeweils gültigen Landgesehen unterwerfen, das Gebiet des anderen Teils frei betreten, um zu reisen, sich darin aufzuhalten und niederzulassen, und es frei verlassen. Sie werden dabei keinen anderen oder stärkeren allgemeinen oder örtlichen Beschränkungen oder Auflagen irgendwelcher Art unterworfen sein als denjenigen, denen die Inländer und soweit besondere Bestimmungen für Ausländer bestehen, die Angehörigen der meistbegünstigten Nation unterworfen sind oder unterworfen sein werden.

Bei der Ausübung von Handel und Gewerbe sollen die Staatsangehörigen jedes der vertragschließenden Teile im Gebiete des anderen Teils die gleichen Vor rechte, Befreiungen und Vergünstigungen genießen wie die Inländer und die Staatsangehörigen der meist begünstigten Nation.

Die Staatsangehörigen jedes der vertragschließenden Teile mit Einschluß der gewerbetreibenden Gesell schaften werden in dem Gebiete des anderen Teils von Zwangsanleihen befreit sein.

Die Staatsangehörigen jedes vertragschließenden Teils sollen in dem Gebiete des anderen Teils in der gleichen Weise und unter denselben Bedingungen wie die Angehörigen der meistbegünstigten Nation berechtigt sein, jede Art von beweglichem und unbeweglichem Vermögen zu erwerben, zu besitzen und zu übertragen. Desgleichen haben sie das Recht, Nachlässe zu erwerben.

Artikel 10

Soweit in dem vorliegenden Abkommen die Regelung der beiderseitigen wirtschaftlichen Beziehungen auf der Grundlage der Meistbegünstigung vorgesehen ist, findet dieser Grundsah keine Anwendung:

1. auf die Begünstigungen, welche angrenzenden Staaten zur Erleichterung des örtlichen Verkehrs innerhalb der beiderseitigen Grenzbezirke bis zur Ausdehnung von höchstens 15 km nach beiden Seiten, von der Grenze ab gerechnet, gewährt werden,

2. auf die Begünstigungen, die von einem der beiden vertragschließenden Teile einem dritten Lande auf Grund einer bestehenden oder künftig zu vercin barenden Zollvereinigung zugestanden werden, 3. auf diejenigen Begünstigungen, die einer der beiden vertragschließenden Teile in Verträgen

tación y exportación entro uno y otro pais contratante que no sea de carácter general. Las Partes contratantes se reservan el derecho de establecer prohibiciones o restricciones, aplicables a todas las naciones en iguales circunstancias, en casos de seguridad pública, policía sanitaria o protección de los animales y de las plantas, material de guerra y monopolios del Estado.

Articulo 8.o

Ninguna de las Partes contratantes percibirá a la exportación de sus productos para los territorios de la otra Parte derechos de salida ni gravámenes más elevados que los que se perciban a la exportación de los mismos productos para cualquier otro país.

Articulo 9.o

Los súbditos de cada una de las Partes contratantes podrán entrar libremente en el territorio de la otra, tanto para viajar, detenerse y establecerse en el mismo y abandonarlo, a condición de quedar sujetos a las leyes nacionales vigentes en todo momento. No estarán sometidos a distintas o mayores restricciones o contribuciones, generales o locales, de cualquier género, que las que estén en vigor para los nacionales, y en caso de existir prescripciones particulares para extranjeros estarán sujetos al trato que esté o pueda estar en vigor para los súbditos de la nación más favorecida.

En cuanto al ejercicio del comercio y de la industria, los súbditos de cada una de las dos

Partes contratantes disfrutarán en el territorio de la otra de iguales privilegios, exenciones y beneficios que los nacionales y los súbditos de la nación más favorecida.

Los súbditos de cada una de las Partes contratantes, incluso las Sociedades mercantiles estarán exentos de los empréstitos forzosos en el territorio de la otra Parte.

Los súbditos de cada una de las Partes contratantes tendrán en el territorio de la otra la capacidad de adquirir, poseer y transmitir propriedad, mueble e inmueble de todas clases, en igual forma y bajo las mismas condiciones que los súbditos de la nación más favorecida. También tendrán el derecho de adquirir a título sucesorio.

Articulo 10.o

La cláusula de la nación más favorecida prevista en el presente Convenio para el arreglo de las relaciones económicas recíprocas no se aplicará:

1) En cuanto a los favores que se concedan a paises limítrofes para la facilitación de la circulación local, dentro de las comarcas fronterizas respectivas, hasta una extensión máxima de 15 kilómetros a los dos lados, contados desde la frontera.

2) En cuanto a los favores que se concedan por una de las Partes contratantes a un tercer pais por razón de una unión aduanera existente, o que se establezca en lo futuro.

3) En cuanto a los favores que una de las Partes contratantes conceda a otro pais en Con

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