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49. Ders. Еще »О образах« Zeitschr. Атеней, 1. Lief. (1924) Peters

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53. TROCKIJ, L. Формальная школа поэзии и марксизм. im Buch Литература и революция Moskau 1923.

54. TOMAŠEVSKIJ, В. Ритмика четырехстопного ямба по наблюдениям над стихом » Евгения Онегина« im Sammelwerk Пушкин и его современники Lief. 29-30 Petersburg 1917.

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70. Ders. Розанов im Buch Сюжет, как Явление стиля Petersburg 1921.

71. Ders. Развертывание сюжета Petersburg 1921.

72. Ders. Тристрам Шенди Стерна и теория романа Petersburg 1921. 73. Ders. Ход коня. Сборник статей. Berlin 1923.

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76. Ders. Как сделана,Шинель Гоголя im Sammelband Поэтика Petersburg 1919 vgl. N 84.

77. Ders. Проблемы поэтики Пушкина im Sammelband ПушкинДостоевский Petersburg, Verlag Дом Литераторов 1921 vgl. N 84.

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80. Ders. Поэтика Некрасова Zeitschr. Начало 1922 No 2 Petersburg vgl. N 84.

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82. Ders. Путь Пушкина к прозе in Пушкинский Сборник Peters

burg 1928.

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84. Ders. CKBOзь литературу. Статьи. Рetersburg 1924 in der Serie Впpoы Пи Lief. 4. (Außer NN 75-77, 80 enthält es unter anderm aus der Zeitschrift жизнь Искусства 1919-1920 die Aufsätze: Иллюзия сказа; О звуках в стихе; Мелодика

стиха.

85. JAKOBSON, R. Новейшая русская поэзия. Набросок 1: Виктор Хлебников Prag 1921.

86. JAKUBINSKIJ, L. О поэтическом глоссемосочетании im Sammelband Поэтика 1919.

87. Ders. О звуках стихотворного языка (ibid.).

88. Ders. Скопление одинаковых плавных в прозаическом и поэтическом языках (ibid.).

Ein ziemlich vollständiges Verzeichnis von Arbeiten über Fragen der Poetik 1900-1920 haben I. AIZENŠTOK und I. KAGAROV (146 Nummern) zusammengestellt. Erschienen ist es im Anhang zur russischen Übersetzung der Poetik" von MULLER-FREIENFELS (Charkov 1923 vgl. N 3). Petersburg

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V. ŽIRMUNSKIJ

Etymologisches

3. altruss. обьжа, вобьжа,Landmaß, e. Quantum Acker, das ein Mann mit einem Pferd pflügt', heute óбжa, óбra,Deichselarme des Hakenpfluges' erklären MIKKOLA und BERNEKER EW I 422 aus *objoga: lat. jugum usw. Ich halte das lautlich für bedenklich und würde daraus *obloža, heute russ. *obleža erwarten. Vgl. плевать и. a. bei ŠACHMATOV Oчеркь 236 ff. Näher liegt m. E. Annahme einer Grundform *obogia als, Krümmung, Wendung und Verknüpfung mit russ. dial. бгarь, biegen, das als *bogati zu nhd. biegen, got. biugan gehört. 4. russ. бpóдгa,Stellvertreterin der Braut bei der Hochzeit' Archang. Olon. DAHL Wb. 14 326, auch,Begleiterin des Bräutigams' RYBNIKOV IIсни III Index ist wohl sicher nordgerman. Lehnwort und Ableitung von anord. brûdr f. ‚Braut'.

·

5. гuss. былка, Eichhörnchen' setzt ein älteres бbла voraus. Seine Entstehung wird deutlich aus Laurentius - Chron. s. a. 859: имаxу (козари) по бѣлѣи вѣверицѣ отъ дыма. Daneben heißt es im Igorlied: по бѣлѣ отъ двора. Also zu abg. быль, weiß'.

M. V.

Polabisch Staup (Hennig B1) „Altar"

In der Rezension "B," der Görlitzer Handschrift des „Vocabularium Venedicum" von C. HENNIG V. JESSEN steht: „Altar: Staup".

P. ROST („Die Sprachreste der Draväno-Polaben im Hannoverschen", S. 88 Anm. 34) hält dieses Wort für entlehnt aus nd. stup und transkribiert es entsprechend in seinem „Dravänopolabischen Wörterverzeichnis" durch stäup mit einem, das ein Lehnwort bezeichnet.

Die Zusammenstellung P. Rosr's ist aus lautlichen Gründen unmöglich. Freilich gibt HENNIG den aus urslav. *u entstandenen polabischen Diphthong durch au wieder, aber nur nicht vor Labialen. Sieht man das ganze „Vocabularium" durch, so findet ınan, daß für urslav. *u vor Labialen stets ei, ey geschrieben steht:

Tgeimene (*gumino) 1 Güter, 2 Hof, Gleipe (= *glupyjì, *glupaja). 1 jung, 2 junge, Tyeipc (= *kupi) kaufen, Tyeipatz (*kupico) Käufer, Lgeiba, lyeiba (== *l'ubyji) 1 angenehm, 2 beliebt, 3 lieb, Lgeibach (bis) lieber, Lgeibí Liebe, lyeiba (= *lubi) lieben, Leibe (= *lub) Wispel (ter), Leipeika (= *lupika) Abdecker, podgeibene, potgeibene, poyeibene, podigeibene (== *pagubьnyjí) klug, weise, Styeiplatz (nach P. Rosт *sʊkupoloch) Stiefsohn, Styeipleiztia Stieftochter, Stjereip, Stgereip, Stgéreip, Styéreip, Styereip (*skorupo) Eierschale, Hülse, Nußschale, Schale von grünen Erbsen, plur. Styereipéy; B, Wasweima (*vozum-) Vernunft1).

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1) Ob l'isseipaissa „küssen“, wisseip mane „küsse mich", wisseipatósa „sie küssen sich" aus *wissleip — verschrieben sind und auf *izl'ubiti zurückgehen, wie P. ROST S. 131 f. meint, ist schwer zu sagen. In den Wörtern Steifjolga, Bgawe und pjungse, die P. Rost auführt, um die Möglichkeit des Ausfalles eines zu begründen, handelt es sich vielleicht um einen sporadischen Wandel von l' zu j nach Labialen.

Die Schreibung ei, ey für urslav. *u kommt bei HENNIG mitunter auch vor anderen Lauten vor, dann steht aber gewöhnlich auch eine Variante mit au daneben: „Gott helffe euch: Drause Büg oder Dreiß Büg“, „Küchlein (pallus): Tgaurang, Tyeirang, plur. tgaúrey", „Rebhuhn: Tgaurepôtka, Tgeirepôtk" (B1), „Machen: Tgauteit, Tgaute, Tgeite", „Hören: Slauss, Sleiss", "Stuhl: Staul, Steil", „Zaum: Wausda, Weisda“, „Heraus: Wannay, Wannâ f“ usw.1). Hier war also HENNIG über die eigentliche Qualität des Diphthongs im Zweifel. Ganz anders vor Labialen, wo HENNIG ausnahmslos und mit völliger Sicherheit ei schreibt, ohne irgendwelche auVarianten anzugeben. Offenbar haben wir es in diesem Falle mit einem wirklichen Lautwandel zu tun. Ohne den wirklichen Wert der polabischen Diphthonge hier genau bestimmen zu wollen, können wir doch das folgende Lautgesetz formulieren: urslav. *u ist im Polabischen vor Labialen zu einem i-Diphthong, vor anderen Lauten - zu einem u-Diphthong geworden). Zu ver

1) Zufällig ohne au-Varianten stehen uur: „(Fische)-schuppen: breisse, d. i. rein machen“ und „Schlee: Torneila, plur. Tôrneile" (falls P. Rost's Etymologie richtig ist: eigentlich würde man *Tyornaulia erwarten). P. Rost's Deutung von Sedeley (Var. zu Sedeli) Sjungtci (Var. zu Sjungti), Peiwóy (einmal neben häufigem peiwó) als gen. sing. *sedläu, *sjōtäu, *peiväu (s. im Wörterverzeichnis s. v.) ist natürlich unmöglich, da neutrale o-Stämme keinen u-Genitiv haben können: peiwóy ist wohl für pciwo verschrieben; das ei von Sedelei, Sjungtey ist eine ungenaue Darstellung des besonderen polabischen Diphthongs, der sich aus urslav. *o entwickelt hat und der sonst bei HENNIG durch i, bei P. SCHULTZE durch ü, bei PFEFFINGER durch verschiedene Schreibungen (uy, oi, ei, eu, u, i, ï) dargestellt wird.

2) Die anderen polabischen Quellen widersprecheu diesem Lautgesetz nicht. P. SCHULTZE macht bekanntlich zwischen dem aus *u und dem aus entstandenen Diphthong keinen Unterschied: aus seinen Schreibungen wic läubu lieben, pojäubne klug, gläuppe jung, jäum Hof usw. ist nicht zu erschließen, ob hier in Wirklichkeit ein u-Diphthong oder ein i-Diphthong vorlag (vgl. läup Linde, jäumang Name, zohnäu Schlitten). PFEFFINGER hat für den aus u entstandenen Diphthong keine einheitliche Schreibung festgesetzt, so daß aus den Fällen, wo er diesen Diphthong durch ey, oi wiedergibt, nicht viel geschlossen werden kann. Jedenfalls muß bemerkt werden, daß auch PFEFFINGER Vor Labialen gewöhnlich ei, ey schreibt: tscheipatz marchand, kléibia stéicia épingle, leibu aimer. Weun dabei einmal auch tujan

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