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19 janvier 1884. Ordonnances des Ministères Iaux Raux des finances et du commerce concernant le contrôle du sel commun dans le district limitrophe de Salzbourg.

(R. G. B. 1884, Nr. 17.) Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 19. Jänner 1884 betreffend die Aufhebung der Controlpflichtig. keit des Kochsalzes im Grenzbezirke von Salzburg.

Die Controlpflichtigkeit des Kochsalzes wird für den Grenzbezirk von Salzburg, vom 1. Februar 1884 angefangen, aufgehoben.

Dunajewski m. p.

Pino m. p.

1653.

19 janvier 1884.

Traité avec la principauté de Liechtenstein, concer-
nant l'administration de la justice dans cette principauté.

(Conclu à Vienne, ratifié par Sa Majesté Ile et Rio Apostolique à Schönbrunn,
le 22 juin 1884, ratifications échangées à Vienne, le 26 juin 1884.)
(R. G. B. 1884, Nr. 124.)

Staatsvertrag vom 19. Jänner 1884, mit dem Fürstenthume
Liechtenstein, bezüglich der Justizverwaltung in diesem Fürsten-
thume.

(Abgeschlossen in Wien am 19. Jänner 1884, vou Seiner k. und k. Apostolischen Majestät ratificirt zu Schönbrunn am 22. Juni 1884 und die Ratificationen ausgewechselt in Wien am 26. Juni 1884.)

Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich, König von Böhmen etc. und Apostolischer König von Ungarn, und Seine Durchlaucht der souveräne Fürst von Liechtenstein haben, in der Absicht, einen Vertrag bezüglich der Justizverwaltung im Fürstenthume Liechtenstein zu schliessen, hierzu als Bevollmächtigte ernannt:

Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich, König von
Böhmen etc. und Apostolischer König von Ungarn:

Herrn Ladislaus
Ladislaus Szögyény-Marich von Magyar-
Szögyén und Szolgaegyháza, Allerhöchst Ihren geheimen
Rath, Kämmerer und Sectionschef im Ministerium des kaiser-
lichen Hauses und des Aeussern,

Seine Durchlaucht der souveräne Fürst von Liechtenstein:
Herrn Clemens Reichsgrafen von Westphalen,

welche, nachdem sie ihre Vollmachten eingesehen und in guter Ordnung befunden hatten, sich über folgende Bestimmungen geeinigt haben:

Artikel I.

Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg wird fortfahren hinsichtlich der Rechtsangelegenheiten des Fürstenthums Liechtenstein in Civil- und Strafsachen die ihn durch das Hofdecret vom 13. Februar 1818, J. G. S. Nr. 1418, übertragene Function einer dritten Instanz wie bisher auszuüben.

Artikel II.

Die k. k. österreichische Regierung wird die ihr unterstehenden richterlichen Beamten, welche in den fürstlich Liechtenstein'schen Justizdienst eintreten, oder welche von ihren Vorgesetzten angewiesen werden, die Stelle eines fürstlich Liechtenstein'schen richterlichen Beamten vorübergehend zu versehen oder aus Anlass der Bildung eines fürstlich Liechtenstein'schen Spruchcollegiums als Richter mitzuwirken, nach Massgabe des Bedarfes für die Dauer der Dienstleistung in Fürstenthume Liechtenstein beurlauben.

Artikel III.

Die fürstlich Liechtenstein'sche Regierung wird die Kosten, welche durch die zu ihren Gunsten erfolgte Anwendung der Bestimmungen dieses Vertrages verursacht werden, ersetzen.

Zu diesen Kosten gehören:

1. Die von beiden Regierungen einverständlich festzusetzende Pauschalvergütung der beim k. k. Oberlandesgerichte in Innsbruck entstehenden Kanzleiauslagen.

2. Die Mehrauslagen, die für die k. k. österreichische Regierung in dem Falle entstehen, dass durch eine nach Art. II dieses Vertrages ertheilte Beurlaubung die Substitairung des beurlaubten Beamten in Oesterreich nothwendig werden sollte.

3. Ein Beitrag zu der von der k. k. österreichischen Regierung an einen richterlichen Beamten, der zum Zwecke des Eintrittes in den fürstlich Liechtenstein'schen Justizdienst beurlaubt war, zu entrichtenden Pension, welcher Beitrag eine nach der Dauer der im Fürstenthume Liechtenstein geleisteten Justizdienste und dem während dieser Dienstzeit in Oesterreich bekleideten Dienstrange, sowie den diesem Dienstrange entsprechenden Bezügen zu bemessende Quote der Pension zu bilden hat.

Artikel IV.

Der gegenwärtige Vertrag wird auf fünf Jahre abgeschlossen und soll Einen Monat nach Austausch der Ratificationen in Kraft treten.

Wenn der Vertrag nicht zwölf Monate vor Ablauf des angegebenen Zeitraumes von einem der vertragschliessenden Theile gekündigt wird, so verlängert sich dessen Wirksamkeit

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1884

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Publication du Ministère I R des finances concernant la
suppression du bureau douanier de Višegrad en Bosnie
et l'érection d'un bureau douanier à Vardište.
(R. G. B. 1884, Nr. 122.)

Kundmachung des Finanzministeriums vom 24. Jänner 1884,
betreffend die Aufhebung des Zollamtes Višegrad und Errichtung
eines Zollamtes in Vardište.

Mit 1. April 1884 wird das Nebenzollamt II. Classe Višegrad in Bosnien sammt dessen Ansageposten in Dolnji-Vardište aufgehoben, und gleichzeitig in Vardište ein Nebenzollamt I. Classe errichtet.

Diesem Zollamte werden ausser der kategoriemässigen Verzollungscompetenz noch nachstehende ausnahmsweise Befugnisse zustehen: Austrittsbehandlung von gebrannten geistigen Flüssigkeiten und von Bier, dann die Verzollung von Baumwoll- und Wollwaaren der Tarifnummern 128, 129, 120, 131 und 158 des allgemeinen Zolltarifes vom 25. Mai 1882 bis zum Zollbetrage von 75 fl. für die auf einmal eingehenden Waaren.

1656.

31 janvier 1884. Ordonnance du Ministère П R des finances concernant l'huile minérale sujette au contrôle dans une partie du district limitrophe.

(R. G. B. 1884, Nr. 24; V. aussi ibidem Nr. 2.) Verordnung des Finanzministeriums vom 31. Jänner 1884, betreffend die Giltigkeitsdauer der Deckungsurkunden für in einem Theile des Grenzbezirkes controlpflichtiges Mineralöl.

Mit Beziehung auf die Ministerialverordnung vom 18. December 1883 (R. G. B. Nr. 2 ex 1884), betreffend Controlpflichtigkeit von Mineralölen in einem Theile des Grenzbezirkes wird der Zeitraum, während dessen die zur Ausweisung des Bezuges, Ursprunges oder der Verzollung der controlpflichtigen Mineralöle ausgestellten Urkunde, zum Behufe dieser Ausweisung im Sinne § 329 der Zoll- und Staatsmonopolsordnung vom Jahre 1835 angenommen werden können, mit sechs Monaten festgesetzt. Dunajewski m. p.

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anels & Para, le 18 février 1881 randé par Sa Majesté IR Apostoque a Vinde, e 29 février 1984 ratinations échangées le 8 mars 1884.) R. G. B. 1884, Nr. 27.)

Handduertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich. Asgeschlossen za Paris am 18. Februar 1884, von Seiner k. und k. Aporozmien Majestät ratificir zu Wien am 29. Februar 1884, die Ratificationen ausgewechselt am 8. Mär 1884)

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Le Gouvernement de Sa Majeste l'Empereur d'Autriche, Roi de Bohème etc. et Roi Apostolique de Hongrie et

Le Gouvernement de la République française, se réservant de reprendre aussitôt que possible les négociations en vue de la conclusion d'un traité complet et definitif de commerce, et désirant ne pas laisser les relations commerciales entre l'Autriche-Hongrie et la France en dehors de toute garantie conventionnelle à partir du 1er mars prochain. date à laquelle doit expirer la Convention du 7 novembre 1881, prorogée par l'arrangement du 28 avril 1883, ont résolu de conclure à cet effet une convention spéciale et ont nomme pour Leurs Plénipotentiaires, savoir:

Sa Majesté l'Empereur d'Autriche, Roi de Bohême etc. et Roi Apostolique de Hongrie :

Son Excellence Monsieur le Comte Hoyos, Son Ambassadeur extraordinaire et plénipotentiaire près le Gouvernement de la République française etc. etc. et

Monsieur le Comte de Kuefstein, Envoyé extraordinaire et Ministre plénipotentiaire etc. etc. et

Le Président de la Republique française:

Monsieur Jules Ferry, Député, Président du Conseil des Ministres, Ministre des Affaires étrangères etc. etc. et

Monsieur Hérrison, Député, Ministre du commerce etc. etc. lesquels après s'être communiqué leurs pleins pouvoirs respectifs, trouvés en bonne et due forme, sont convenus des articles suivants:

Article 1er.

Les Hautes Parties contractantes se garantissent réciprouement le traitement de la uation la plus favorisée tant pour l'importation, l'exportation, le transit, et en général, tout ce qui concerne les operations commerciales, que pour l'exercice du commerce ou des industries et pour le paiement des taxes qui s'y rapportent.

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