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Article 2.

Les Autrichiens et Hongrois en France et les Français en Autriche-Hongrie, jouiront réciproquement des mêmes droits que les nationaux, pour la protection des marques de fabrique et de commerce, ainsi que des dessins et modèles industriels.

Article 3.

A dater de la mise en vigueur de la présente convention, le droit applicable aux vins mousseux de provenance française à l'entrée sur le territoire de l'Autriche-Hongrie sera réduit de 50 à 40 florins les 100 kilogrammes.

Article 4.

En ce qui concerne le régime sanitaire du bétail, les moutons, viandes, peaux et débris frais d'animaux continueront d'entrer sous réserve de l'exécution des règlements de police sanitaire; toutefois, en présence d'une maladie contagieuse que l'autorité sanitaire serait impuissante à circonscrire, l'introduction des animaux menacés par l'épizootie pourrait être momentanément interdite. L'interdiction cesserait dés que tout danger de propagation de la maladie aurait disparu.

Article 5.

Chacune des Hautes Parties contractantes aura la faculté de dénoncer à toute époque la présente convention, qui entrera en vigueur le 1er mars 1884 et prendra fin six mois après le jour de sa dénonciation.

Article 6.

La présente convention sera ratifiée; les ratifications en seront échangées à Paris, dès que, les formalités préscrites par les lois constitutionnelles des États contractants auront été accomplies. et au plus tard, le 28 février 1884.

En foi de quoi, les Plénipotentiaires respectifs ont signé la présente Convention et y ont apposé leurs cachets.

Fait à Paris, en double expédition, le 18 février 1884.

(L. S.) Ladislaus comte Hoyos m. p.
(L. S.) Comte de Kuefstein m. p.
(L. S.) Jules Ferry m. p.
(L. S.) C. Hérisson m. p.

Article additionnel.

Le traité de navigation, la Convention consulaire, la Convention relative au règlement des successions et la Convention destinée à garantir la propriété des oeuvres d'esprit et d'art,

1884

1883 signés, le 11 décembre 1866, entre l'Autriche-Hongrie et la France continueront de rester en vigueur, jusqu'à la conclusion de nouveaux arrangements sur les mêmes matières. Chacun des dits Traité et conventions pourra d'ailleurs être dénoncé séparément un an à l'avance.

Fait à Paris, le 18 février 1884.

(L. S.) Ladislaus comte Hoyos m. p.
(L. S.) Comte de Kuefstein m. p.
(L. S.) Jules Ferry m. p.

(L. S.) C. Hérisson m. p.

(Uebersetzung.)

Die Regierung Seiner Majestät des Kaisers von Oesterreich, Königs von Böhmen u. s. w. und Apostolischen Königs von Ungarn, und

die Regierung der französischen Republik haben, unter dem Vorbehalte, die Verhandlungen in Absicht auf den Abschluss eines vollständigen und definitiven Handelsvertrages sobald als möglich wieder aufzunehmen und in dem Bestreben, die Handelsbeziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich vom 1. März 1884 angefangen, an welchem Tage die durch das Uebereinkommen vom 28. April 1883 verlängerte Convention vom 7. November 1881 erlischt, nicht ohne jede vertragsmässige Garantie zu belassen, beschlossen, zu diesem Behufe eine eigene Uebereinkunft abzuschliessen, und zu ihrem Bevollmächtigten ernannt. nämlich:

Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich, König von Böhmen etc. und Apostolischer König von Ungarn:

Seine Excellenz den Grafen von Hoyos, Allerhöchst Seinen ausserordentlichen und bevollmachtigten Botschafter bei der Regierung der französischen Republik etc. etc., und der Präsident der französischen Republik:

Herrn Jules Ferry, Abgeordneter, Ministerpräsident, Minister der auswärtigen Angelegenheiten etc. etc. und

Herrn Hérisson, Abgeordneter, Handelsminister etc. etc., welche nach gegenseitiger Mittheilung ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten die nachstehenden Artikel vereinbart haben:

Artikel 1.

Die hohen vertragschliessenden Theile sichern sich gegenseitig die Behandlung auf dem Fusse der meistbegünstigten Nation zu, sowohl hinsichtlich der Einfuhr, Ausfuhr, Durchfuhr und überhaupt alles dessen, was die Handelsgeschäfte

betrifft, als auch hinsichtlich des Betriebes von Handel und 1884 Gewerben und der Entrichtung der darauf bezüglichen Abgaben.

Artikel 2.

Die Oesterreicher und Ungarn in Frankreich und die Franzosen in Oesterreich-Ungarn werden in Betreff des Schutzes der Fabriks- und Handelsmarken, sowie der gewerblichen Muster und Modelle dieselben Rechte geniessen, wie die eigenen Staatsangehörigen.

Artikel 3.

Von dem Zeitpunkte angefangen, mit welchem die gegenwärtige Convention in Kraft tritt, wird der Zoll für Schaumweine französischer Herkunft bei der Einfuhr nach OesterreichUngarn von 50 auf 40 fl. per 100 Kilogramm herabgesetzt.

Artikel 4.

Was die veterinärpolizeiliche Behandlung des Viehes betrifft, so werden Schafe, Fleisch, Häute und frische thierische Abfälle wie bisher unter Beobachtung der veterinärpolizeilichen Vorschriften zur Einfuhr zugelassen werden; jedoch kann beim Auftreten einer ansteckenden Thierkrankheit, deren Weiterverbreitung zu verhindern der Sanitätsbehörde nicht gelänge, die Einfuhr der von der Seuche bedrohten Thiere zeitweise verboten werden. Das Verbot hätte aufzuhören, sobald jede Gefahr der Weiterverbreitung der Krankheit verschwunden seш würde.

Artikel 5.

Jeder der beiden hohen vertragschliessenden Theile kann die gegenwärtige Convention, welche am 1. März 1884 in Kraft treten soll, jederzeit kündigen, und wird dieselbe sechs Monate nach dem Tage der erfolgten Kündigung zu gelten aufhören.

Artikel 6.

Die gegenwärtige Convention wird ratificirt und die Ratificationen werden zu Paris ausgetauscht werden, sobald die durch die Verfassungsgesetze der vertragschliessenden Staaten vorgeschriebenen Förmlichkeiten erfüllt sein werden, und zwar spätestens am 28. Februar 1884.

Urkund dessen haben die beiderseitigen Bevollmächtigten die gegenwärtige Convention unterfertigt und derselben ihre Siegel beigedrückt.

1884

Geschehen in doppelter Ausfertigung zu Paris am 18. Februar 1884.

(L. S.) Ladislaus Grat Hoyos m. p.
(L. S.) Graf Kuefstein m. p.
(L. S.) Jules Ferry m. p.

(L. S.) C. Hérisson m. p.

Zusatzartikel.

Der Schifffahrtsvertrag, die Consularconvention, die Convention über die Behandlung der Verlassenschaften und die Convention zum Schutze des Autorrechtes an Werken der Literatur und Kunst, welche am 11. December 1866 zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich abgeschlossen worden sind, werden bis zum Abschlusse neuer Uebereinkünfte über dieselben Gegenstände in Kraft bleiben. Jeder der genannten Verträge und Conventionen kann jedoch abgesondert nach einer, ein Jahr voraus erfolgten Kündigung ausser Kraft gesetzt werden.

Geschehen zu Paris an 18. Februar 1884.

(L. S.) Ladislaus Graf Hoyos m. p.
(LS.) Graf Kuefstein m. p.

(L. S.) Jules Ferry m. p.
(L. S.) C. Hérisson m. p.

5060

1658.

8 mars 1884. Circulaire (N° 5) du Ministère I et R1 des affaires étrangères enjoignant aux offices consulaires de ne procéder à la nomination d'un médecin ou avoué de consulat qu'après autorisation spéciale.

8060
10

(Archives du Min. d. aff. étr.) Circular (Nr. ) des k. und k. Ministeriums des Aeussern, wodurch die Aemter angewiesen werden, die Ernennung eines Arztes oder Consularrechtsanwaltes nur in Folge vorheriger besonderer Ermächtigung vorzunehmen.

Das Ministerium des Aeussern hat die Wahrnehmung gemacht, dass bei einigen k. und k. Consularämtern Aerzte in

officieller Eigenschaft fungiren, von deren Bestellung zu Con-1884 sulatsärzten d. h. ä. Ressort erst nachträglich und oft nur bei zufälligen Anlässen Kenntniss erhielt, während wieder andere Consularämter für eine solche Bestellung vorher die h. ä. Genehmigung einholten.

Um in dieser Beziehung ein gleichförmiges Vorgehen anzubahnen, andererseits aber auch die nöthige Evidenz nicht zu vermissen, findet sich das Ministerium des Aeussern bestimmt, das k. und k. Consularamt anzuweisen, soferne sich dortamts in der Folge die Nothwendigkeit der Bestellung eines Consulararztes oder eines Consularrechtsanwaltes ergeben sollte, für die diesfällige Verfügung vorher um die h. ä. Ermächtigung einzuschreiten.

In diesem Sinne sind je nach Umständen auch die dependirenden Aemter zu instruiren.

Wien, am 8. März 1884.

Für den Minister des Aeussern:

1659.

Szögyény.

11 mars 1884.

Ordonnance des Ministères Iaux Raux des finances et du commerce, concernant le traitement douanier des vins communs d'Italie transportés dans des wagons construits à l'effet de ce transport (wagon de citerne).

(R. G. B. 1884, Nr. 46.) Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 11. März 1884, betreffend Zollbehandlung von gemeinen italienischen Weinen in Cisternenwaggons.

Im Einvernehmen mit den betheiligten königl. ungarischen Ministerien wird bestimmt, dass gemeine italienische Weine, welche in eigens hierzu eingerichteten Eisenbahnwaggons (Cisternenwaggons) ohne anderweitige Umschliessung direct über die österreichisch-italienische Grenze eingeführt werden, gegen Beibringung von vorschriftsmässig ausgestellten Ursprungszeugnissen nach den Bestimmungen des Schlussproto

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