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4. Welche Erfahrungen hat das Consularamt in Bezug 1887 auf die Antheilnahme unserer Industriellen und Kaufleute an den dortigen Lieferungen gemacht, welche Uebelstände haben sich bisher in dieser Beziehung ergeben, und hat sich der bisher eingehaltene Vorgang bewährt oder nicht?

Für den Minister des Aeussern:

Szögyény m. p.

Circolare.

L'istruzione circolare rilasciata dall' I. e R. Ministero degli Esteri, d'accordo coi due Ministeri del commercio della Monarchia a codesta I. e R. Missione in data 2 aprile 1886, No. 1, riguardo alle informazioni da comunicarsi direttamente dagli uffici consolari ai competitori austro-ungheresi per eventuali forniture pubbliche all' Estero, è ormai in vigore da pressochè un anno, senza chè al Ministero degli Esteri od ai suddetti Dicasteri centrali fosse noto quale uso nostri imprenditori abbiano finora fatto di questa istituzione e quali esperienze se ne lascino dedurre.

In vista dell'importanza di una attiva partecipazione dei nostri industriali e commercianti a tali forniture per la più gran parte cospicue, ed all' effetto di formarsi un' idea esatta, se secondo le esperienze finora fatte l'istituzione in discorso si sia dimostrata intieramente efficace, oppure se sia necessario d'introdurvi dei cambiamenti, s'invita codesta I. e R. missione di diffidare gli uffici consolari dipendenti ai quali da essa l'istruzione circolare suddetta fu a suo tempo comunicata, di esternarsi sui seguenti punti:

1. Quanté ditte austriache od ungheresi (coll' indicazione dei principali rami) si sono indirizzate finora al rispettivo ufficio consolare nel senso di quella istruzione circolare?

2. In quanti casi era l'ufficio consolare in grado di far pervenire delle informazioni dirette su forniture pubblicate ai competitori per forniture che a tale effetto si sono anteriormente annunziati?

3. Quale risultato effettivo hanno avuto tali informazioni?

Recueil XII.

40

1887

4. Quali sono le esperienze fatte dall'ufficio consolare riguardo alla partecipazione dei nostri industriali e commercianti alla forniture estere, quali inconvenienti ne sono finora risultati. e se l'attuale modo di procedere si è verificato buono o meno?

Per il Ministro degli Esteri:

1842.

Szögyény m. p.

13 mai 1887.

Ordonnance du Ministère I' R' des finances concernant l'introduction d'une nouvelle estampille pour le timbre des journaux.

(R. G. B. 1887, Nr. 61.) Verordnung des Finanzministeriums vom 13. Mai 1887, betreffend die Einführung einer neuen Signette für den Zeitungsstempel.

Vom Tage nach erfolgter Kundmachung dieser Verordnung wird für die Abstempelung ausländischer, der Stempelgebühr von je 2 Kreuzer für ein Exemplar unterliegender Zeitschriften eine neue Signette eingeführt, und zwar vorläufig bei dem Stempelamte in Lemberg.

Das neue Stempelzeichen bildet eine kreisrunde Scheibe im Durchmesser von 221⁄2 Millimeter, welche von aussen mit zwei Linien, von denen die äussere dick, die innere fein ist, abgeschlossen wird.

Innerhalb einer zweiten inneren feinen Kreislinie von 15 Millimeter Durchmesser befindet sich der in feinen Strichen ohne Schattirung ausgeführte k. k. Adler, welcher im Mittelschilde die arabische Zahl „2" trägt.

Zwischen der inneren feinen und der äusseren Doppelkreislinie ist unterhalb des Adlers von zwei Arabesken eingeschlossen die Nummer, oberhalb des Adlers in lateinischen grossen Anfangsbuchstaben die Umschrift: „k. k. Zeitungsstempel" angebracht.

Dunajewski m. p.

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Loi modifiant celle du 25 mai 1882 à l'égard du tarif douanier général de l'Autriche-Hongrie et du tarif à l'entrée y annexé.

(R. G. B. 1887, Nr. 52.)

Gesetz vom 21. Mai 1887 über Abänderungen des Gesetzes vom 25. Mai 1882 (R. G. B. Nr. 47), betreffend den allgemeinen Zolltarif des österreichisch-ungarischen Zollgebietes und den demselben beiliegenden Einfuhrzolltarif.

Mit Zustimmung beider Häuser Meines Reichsrathes finde Ich anzuordnen, wie folgt:

§ 1.

Das Gesetz vom 25. Mai 1882, betreffend den allgemeinen Zolltarif des österreichisch-ungarischen Zollgebietes (R. G. B. Nr. 47), wird in nachfolgenden Punkten abgeändert:

1. In Artikel VIII, Z. 9, ist an Stelle der Worte „der Kunst und Wissenschaft" zu setzen der Kunst, Wissenschaft und des Gewerbefleisses".

2. Artikel IX, Z. 3, hat zu lauten:

Der Proviant der ein- und auslaufenden Schiffe unter den im Verordnungswege festgesetzten Bedingungen.

3. In Artikel X, Z. 4, sind die Worte: „mit Ausnahme von Verzehrungsgegenständen" zu streichen.

4. Artikel XII, Z. 1, hat zu lauten:

Der zum Cultus für arme Kirchen und Gotteshäuser der verschiedenen Religionen bestimmten Gegenstände (exclusive der Orgeln), dann der Materialien zum Bau oder zur Herstellung solcher Kirchen und Gotteshäuser.

§ 2.

Der dem im § 1 erwähnten Gesetze beiliegende Einfuhrzolltarif wird in nachstehender Weise abgeändert:

1. In Classe IV (Zucker) ist hinter T. N. 20 aufzunehmen: Anmerkung zu T. N. 20. Melasse für bereits bestehende Brennereien, bis 1. August 1888 gegen Erlaubuissscheine unter den im Verordnungswege festzusetzenden Controlen

2. In der Classe VI (Getreide etc.) haben die T. N. 23 bis 27 zu lauten, wie folgt:

Getreide:

23. Mais, Hirse, Heidekorn

23. (bis) Gerste, Hafer

24. Weizen, Spelz, Roggen, Halbfrucht

per 100 Kilogramm

1 f. 50 kr.

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1887

Anmerkung 1. Für den Bedarf Dalmatiens und der quarnerischen Inseln kann die k. k. Regierung im Einvernehmen mit der k. ungarischen Regierung die zollfreie Einfuhr der nachbenannten Getreidegattungen, und zwar: Mais bis zur Maximalmenge von jährlich 80.000 Metercentner und Weizen und Hirse bis zur Maximalmenge von jährlich 20.000 Metercentner, über einvernehmlich zu bestimmende Zollamter und unter einvernehmlich jeweilig festzusetzenden näheren Modalitäten bewilligen.

Anmerkung 2. Für die Einfuhr von Getreide serbischen
Ursprungs im Grenzverkehre aus Serbien fiber die ungarisch-
und bosnisch-serbische Grenze bleiben die Zölle der Nr. 23
und 24 des allgemeinen Zolltarifes vom 25. Mai 1882 (R. G.
B. Nr. 47) in Kraft.

Anmerkung 3. Für Mühlen und Bäckereien im Grenz-
bezirke, bis höchstens 10 Kilometer einwärts, bleiben beim
Bezuge von Getreide aus meistbegünstigten Nachbarländern,
auf Erlaubnissschein unter den im Verordnungswege vor-
zuzeichnenden Bedingungen und Controlen, die Zölle der
N. 23 und 24 des allgemeinen Zolltarifes vom 25. Mai 1882
(R. G. B. Nr. 47) bis zum 31. December 1887 in Kraft.
25. Malz.

Hülsenfrüchte:

26. Bohnen, Lupinen, Erbsen, Linsen, Wicken

27. Mehl und Mahlproducte (gerollte, geschrotete, geschälte
Körner; Graupen, Grütze, Gries) aus Getreide und Hülsen-
früchten.

3. In Classe VII (Gemüse, Obst etc.) treten folgende Aende-
rungen ein:

per 100 Kilogramm

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.. 10

Der Zollsatz der T. N 29 (Weintrauben, frische, für den
Tafelgenuss; Ananas) wird erhöht von 5 fl. auf
Der Zollsatz der T. N. 30 (Nüsse und Haselnüsse, trocken
oder ausgeschält) und 31 (feine Tafelgemüse, frisch) wird
erhöht von 2 f. 50 kr. auf

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In T. N. 32 (Gemüse und Obst, nicht besonders benanntes)
wird der Zollsatz der Bestimmung unter b) getrocknet oder
zubereitet u. s. w. mit unverändertem Wortlaute wie bisher)
erhöht von 2 fl. 50 kr. auf

T. N. 33 hat zu lauten:

33. Oelsaat nicht anderweitig tarifirte

33 (bis). Leinsaat, Palmkerne, Obstkerne

In T. N. 34 werden die Worte ,,Cichorienwurzel, getrocknet
(nicht gebrannt)" gestrichen.

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T. N. 35 hat zu lauten:

35. Frische Zierblumen und Blattwerk, geschnitten.
35 (bis). Lebende Gewächse; Cichorienwurzel, getrocknet
(nicht gebrannt)

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4. In Classe VIII (Schlacht- und Zugvieh) werden die Zoll-
sätze der nachfolgend verzeichneten Tarifnummern erhöht:
39. (Ochsen) von 10 fl. auf
42. (Jungvieh) von 2 fl. auf
43. (Kälber) von 1 f. auf.

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5. In der Classe LX (Thiere, andere werden die Zollsätze
der T. N. 51 (Fische, frische; Fluss- und Bachkrebse;
Schnecken, frische), dann der T. N. 52 (Muschel- oder
Schalthiere etc.) erhöht von 1 f. auf 2 fl., beziehungs-
weise von 10 fl. auf 25 fl.

6. In der Classe X (thierische Producte) wird der Zollsatz
der T. N. 57 (Honig) erhöht von 1 fl. 50 auf . .
und erhält die T. N. 58 folgende Fassung:

58. Wachs (auch Pflanzenwachs):

a) im natürlichen Zustande.

b) präparirt (gebleicht, gefärbt etc.)

7. In der Classe XI (Fette) haben zu lauten:

67. Stearinsäure, Palmitinsäure; Paraffin

68. Ceresin, Wallrath

71. Elaïnsäure.

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71 (bis). Fette und Fettgemenge, nicht besonders benannte, auch Fischthrau

per 100 Kilogramm

6 fl. kr.

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4

8. In der Classe XII (Oele, fette) wird der Zollsatz der T. N. 72 (Olivenöl u. 8. w. mit unverändertem Wortlaute wie bisher) von 4 A. auf

jener der T. N 73 (Rüböl, Leinöl u. s. w. mit unverändertem Wortlaute wie bisher) von 2 fl. auf

erhöht.

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9. In der Classe XIII (Getränke), treten folgende Aende-
rungen ein:

In T. N. 76 h) ist am Schlusse beizufügen: „Franzbranntwein,
Cognac".

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-

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Der Zollsatz der T. N. 78 a (Speiseessig in Fässern) wird erhöht von 3 fi. auf.

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und jener der T. N. 78 b) (Speiseessig in Flaschen oder Krügen) von 8 fl. auf

10

10. In der Classe XIV (Esswaaren) werden erhöht:

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Der Zollsatz des T. N. 80 (Brot, gemeines, sowohl schwarzes als weisses. Schiffszwieback) von 1 f. 50 kr. auf. Der Zollsatz der T. N. 81 (Sago und Sagosurrogate, Tapioka, Arrowroot), dann 82 (Teigwerk) von 6 fl. auf Der Zollsatz der T. N. 84 (Fleischwürste) von 20 fl. auf 25 Der Zollsatz der T. N. 85 (Käse) von 10 f. auf Der Zollsatz der T. N. 91 (Cacao, gemahlen, Cacaomasse: Chocolade, Chocoladesurrogate und-Fabricate von 50 f. auf 60 11. In der Classe XVII (Mineralien) wird die T. N. 103 b) (Erden und mineralische Stoffe, gebrannt, geschlemmt oder gemahlen) zerlegt, wie folgt:

1. Farberden.

2. andere

12. In der Classe XIX (Farb- und Gärbestoffe) wird die T. N. 109 zu lauten haben:

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frei

109. Farbhölzer:

a) in Blöcken

frei

b) verkleinert (d. i. geraspelt, gemahlen, geschnitten) 1 fl.
c) verkleinert fermentirt

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13. In der Classe XX (Gummen und Harze) wird der Zoll-
satz der T. N. 116 (Asphaltmastix, Asphaltbitumen) erhöht
von 1 fl. auf.

In der T. N. 118 (Copalharz, Damarharz u. s. w.) wird das
Wort „Citronensaft gestrichen.

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1887

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