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1887 überlassene, laut Uebereinkommen vom 28. Juni 1878 (R. G. B. Nr. 82) mit 31. December 1887 fällig werdende Darlehen von ursprünglich 80 Millionen Gulden österreichischer Währung für die Dauer des mit dem Gesetze vom 21. Mai 1887 (R. G. B. Nr. 51) verlängerten Bankprivilegiums zinsenfrei. Artikel II.

Im Sinne des Gesetzes vom 21. Mai 1887 (R. G. B. Nr. 51) wird während der Dauer des verlängerten Privilegiums der österreichisch-ungarischen Bank nebst den im Artikel 102 der Bankstatuten bestimmten Antheile der beiden Staatsverwaltungen an dem jährlichen Reinerträgnisse der Bank auch die im Artikel 84 der abgeänderten Bankstatuten normirte Notensteuer zur Tilgung dieses Darlehens verwendet und von der Schuld abgeschrieben.

Artikel III.

Mit Ablauf des verlängerten Privilegiums der österreichisch-ungarischen Bank wird die Staatsverwaltung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder den dann noch ungetilgten Theil dieser Schuld an die österreichischungarische Bank berichtigen, wofern nicht bis dahin eine neue Vereinbarung zu Stande kommt.

Für dieses prolongirte Darlehen wird der Bank eine neue Schuldverschreibung übergeben, deren Form zwischen dem Finanzminister und der Bank vereinbart werden wird. Wien, am 29. Juli 1887.

Der k. k. Finauzminister: Oesterreichisch-ungarische Bank:
Dunajewski m. p.
A. Moser m. p.
Miller m. p.
Gouverneur.
Generalrath.

Leonhardt m. p.

Generalsecretär.

1859.

2 août 1887.

Publication du Ministère I' R' des finances concernant la suppression de la succursale de douane de Camposilvano.

(R. G. B. 1887, Nr. 104) Kundmachung des Finanzministeriums vom 2. August 1887, betreffend die Auflassung der Zollamtsexpositur zu Camposilvano.

Die Expositur Camposilvano des k. k. Nebenzollamtes zu Vallarsa in Tirol wurde mit 1. März 1887 aufgelassen.

Dunajewski.

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Publication du Ministère I' R' des finances corrigeant quelques errata et inexactitudes de la table alphabétique du tarif douanier.

(R. G. B. 1887, Nr. 106.)

Kundmachung des Finanzministeriums vom 10. August 1887, betreffend die Berichtigung einiger Druckfehler und Ungenauig keiten im alphabetischen Waarenverzeichnisse zum Zolltarife.

In dem laut Kundmachung vom 21. Mai 1887 (R. G. B. Nr. 55) hinausgegebenen amtlichen alphabetischen Waarenverzeichnisse zum Zolltarife sind die nachstehenden Druckfehler und Ungenauigkeiten wahrgenommen worden, welche im Einvernehmen mit dem k. k. Handelsministerium und den betheiligten königlich ungarischen Ministerien hiermit berichtigt werden, und zwar:

Seite 36. Schlagwort: Bleivitriol hat zu lauten: Bleivitriol (schwefelsaures Bleioxyd) s. Bleioxydsalze.

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69. Im Schlagworte Draht, Alinea: aus edlen Metallen
(Gold-, Silber-, Platindraht) ist beizusetzen: „auch
geplättet"; in der nächstfolgenden Alinea ist das
Wort Plätte" zu streichen.

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100. Zu Anfang der vorletzten Alinea der Anmerkung 6
ist das Wort „Wagenschmieren" zu streichen und
dafür zu setzen,, Wagen- und dergleichen Schmieren".
136. Im Schlagworte Hanffilz ist in der Spalte für den
Zollsatz die Ziffer 1 richtig zu stellen auf 3.
156. Im Schlagworte Jodquecksilber ist in der Spalte
für die Nummer des Zolltarifes die Ziffer 331
richtig zu stellen auf 329.

175. Im Schlagworte Kochapparate ist in der Spalte
für die Nummer des Zolltarifes die Ziffer 284 (bis)
richtig zu stellen auf 284 (ter).

210. Im Schlagworte Marmor, Alinea: künstliche etc.,
ist in der Spalte für die Nummer des Zolltarifes
die Ziffer 246 richtig zu stellen auf 246 (bis).
226. Im Schlagworte Mutterkornpräparat sind die
Worte „ein Alkaloid" zu streichen.

237. Im Schlagworte Ofenbruch ist in den Spalten für
die Nummer des Zolltarifes und Zollsatz die An-
gabe 276 a frei" zu streichen und dafür zu
setzen „,274 a 1 fl."

249. Im Schlagworte Papiermachémasse (erste Alinea)
ist in den Spalten für die Nummer des Zolltarifes

Recueil XII.

46

1887

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und Zollsatz die Angabe „,270, 15 fl." zu streichen und dafür zu setzen „,188, 3 fl."

Seite 301. Im Schlagworte Schmelzfarben ist in der zweiten Alinea in der Spalte für die Waarenbenennung die Ziffer 334 zu streichen und dafür zu setzen 333. 308. Im Schlagworte Schwärzen ist in der Spalte für die Nummer des Zolltarifes die Angabe 325 richtig zu stellen auf 325 (bis).

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398. Im Schlagworte Wicken, erste Alinea, ist in der Spalte für den Zollsatz die Angabe 1 f. 50 kr. richtig zu stellen auf 1 fl.

Dunajewski m. p.

1861.

10 août 1887.

Ordonnance des Ministères Iaux Raux des finances et du commerce par rapport à la franchise de douane des sacs marqués, ayant déjà servi et retournant vides de l'étranger et des sacs ayant contenu d'autres marchandises que celles énumérées sous le N° 5 de l'ordonnance ministérielle du 21 mai 1887.

(R. G. B. 1887, Nr. 101.) Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 10. August 1887, wegen Ausdehnung der Ministerialverordnung vom 21. Mai 1887 (R. G. B. Nr. 59), II, betreffend die zollfreie Behandlung von aus dem Auslande leer zurückkommenden gebrauchten signirten Säcken auf andere als die sub Z. 5 dieser Verordnung bezeichneten Waarengattungen.

Im Einvernehmen mit der königlich ungarischen Regierung werden in Ergänzung des Punktes 5 der Ministerialverordnung vom 21. Mai 1887 (R. G. B. Nr. 59), II, betreffend die Einfuhrszollfreiheit für die in das Zollgebiet leer zurückkehrenden gebrauchten, signirten Säcke aus grauer Packleinwand und Jute, unter jene Waarengattungen, bei deren Handel die Rücksendung der Säcke Bedürfniss ist, noch folgende Artikel eingereiht: Hopfen, Gemüse und Obst, auch getrocknet; Kaolin, Thonerde und sonstige Erden, auch Gyps und Cement; Erze; Baumrinden und Lohe, Vallonen, Knoppera,

Sumach, Sägespäne. holzessigsaurer Kalk, Holzkalk, Wein- 1887 stein. Leimleder und Hautabschnitzel, Cocons, Seide und Floretseide, Seidenabfälle.

Bei diesen Artikeln sind daher die als Emballage für dieselben verwendeten und sohin aus dem Auslande leer zurückkehrenden, gebrauchten signirten Säcke aus grauer Packleinwand oder Jute unter den in der citirten Ministerialverordnung erwähnten Bedingungen zollfrei zu behandeln. Bacquehem m. p.

Dunajewski m. p.

1862.

18 août 1887.

Circulaire () du Ministère I et R des affaires étrangères, enjoignant aux offices consulaires de se servir désormais, dans leurs rapports commerciaux, de la désignation t (tonne) pour les marchandises vendues en masse et de la désignation q (quintal) pour les produits de fabrique etc.

Circulare.

(Archives du Min. des aff. étr.)

Einer von berufener Seite gemachten Wahrnehmung zufolge kommt es noch häufig vor, dass in den Handelsberichten einiger k. und k. Consularämter die Gewichtsquantitäten ohne Rücksicht auf die auszudrückende Menge oder auf die Natur der Waaren einfach in Kilogrammen angegeben werden.

Diese Bezeichnung ist aber für Stapelartikel wie Zucker, Kaffee, Reis, Mehl, Bier, Holz und andere Massengüter nicht sehr zweckmässig und dem Kaufmanne, der bei solchen Waaren in Tonnen und Metercentnern zu rechnen gewohnt ist, nicht sehr geläufig.

Im Interesse der raschen Uebersichtlichkeit und Einfachheit erscheint es wünschenswerth, dass die Bezeichnung in. allen Consularberichten thunlichst gleichmässig, das ist in derselben Gewichtsquantität und nach denselben Grundsätzen angegeben werde.

Das Ministerium des Aeussern beehrt sich demnach in Cebereinstimmung mit dem k. k., sowie dem königlich ungarischen Handelsministerium die K. and k. Mission ersuchen, die ihr unterstehenden k. und k. österreichisch-ungarischen Consularämter anzuweisen, sich in ihren Handelsberichten künftighin der Bezeichnung t (Tonne) für Massen

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1887 güter, für andere Güter aber, insbesondere für Fabricate and dergleichen der Bezeichnung q (Quintal) oder des entsprechenden Hohl- und Längenmasses zu bedienen.

Die k. und k. österreichisch-ungarischen See-Consularämter haben diese Weisung als Ergänzung zu der ihnen unter dem 27. December 1885, Z. 14.706/10, hinausgegebenen Circularverordnung zu betrachten.

Der Empfang dieser Circularweisung, von welcher die zur Betheilung der dependirenden dermalen besetzten Consularämter erforderliche Anzahl von Exemplaren im Anschlusse zuliegt, wolle anher bestätigt werden.

Für den Minister des Aeussern

Szögyény m. p.

Circolare.

È stato osservato da parte competente che spesse volte ancora nei rapporti commerciali di alcuni i. e r. uffici consolari l'indicazione del peso si fa semplicemente in chilogramm! senza riguardo alla quantità ed alla natura delle rispettive merci.

Ora, per mercanzie che si smerciano in nassa quali sarebbero zucchero, caffé, riso, farina, birra, legna, ed altre, una tale indicazione non è molto acconcia, nè assai spedita pel negoziante, avvezzo per simili merci a fare i conti in tonnellate od in metri quintali.

Nell' interesse della maggior possibile chiarezza e semplicità è a desiderarsi che tale indicazione sia uniforme in tutti i rapporti consolari, vale a dire, ch' essa venga fatta nelia stessa quantità di peso e giusta le medesime massime.

Il Ministero degli Esteri, d'accordo coll'i. r. Ministero del commercio, e col r. Ministero ung. del commercio, ha quindi il pregio d'invitare codesta i. e r. Missione di diffidare i dipendenti i. e r. uffici consolari austro-ungarici di servisi all avvenire nei loro rapporti commerciali dell'indicazione T (tonnellata) per merci in massa, e per gli altri oggetti, specialmente poi per prodotti di fabbrica, e simili, dell' indicazione q (quintale), oppure delle rispettive misure di capacità e di lunghezza.

Gli i. e r. uffici consolari marittimi hanno da riguardare questa istruzione qual supplemento all'ordinanza circolare loro diretta in data del 27 dicembre 1885, No. 14.706/10.

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